Etwas mehr als eine Woche vor dem Saisonstart in der Regionalliga West muss die SG Wattenscheid 09 einen Rücktritt im Vorstand hinnehmen. Vorstandsmitglied Patrick Urbanczik hat dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er sein Mandat mit sofortiger Wirkung niederlegt. Für seine Entscheidung gibt er berufliche und private Gründe an, wie die Wattenscheider in einer Pressemitteilung veröffentlichten.
„Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass Patrick nun den vollen Fokus auf seine berufliche Tätigkeit legen muss, wenngleich wir seine Entscheidung sehr bedauern“, zeigt der Aufsichtsratsvorsitzende Daniel Knorr in der PM Verständnis für die Entscheidung.
„Ich durfte sehr emotionale, aber auch zeitlich und gesundheitlich intensive Jahre den Verein in der Vorstandsposition begleiten und mit meinen Vorstandkollegen, dem Aufsichtsrat und auch unseren vielen Helfern/-innen entwickeln und stabilisieren. Leider kann ich mich dem Verein, aus beruflichen und teils gesundheitlichen Gründen, zeitlich nicht mehr, wie es die Position und auch meine persönliche Auffassung notwendig macht, widmen“, sagt Urbanczik selbst. Nach reiflicher Überlegung und insbesondere vor dem Hintergrund seiner beruflichen Situation habe er sich zu diesem Schritt entschieden. Gleichzeitig kündigt er an, dem verein weiter als Helfer und Ratgeber zur Verfügung zu stehen. „Ich bin besonders stolz darauf, was wir als Team im Bereich Stadion-Catering und an der Berliner Str. aufbauen konnten und danke hier auch persönlich Martin Komosha, der einen wesentlichen Teil zu dieser Entwicklung beigetragen hat. Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Bereich auch künftig in guten Händen ist“.
Die SG Wattenscheid danke Urbanczik für seine „unermüdlichen Einsatz“, denn „er hat einen nicht unerheblichen Anteil an der tollen Entwicklung, die der Verein in den vergangenen Jahren genommen hat und sind dankbar, dass er uns weiterhin unterstützt.“