Zu Beginn der laufenden Saison gehörte Sommer-Neuzugang Abdul Fesenmeyer zu den stärksten Spielern des KFC Uerdingen.
Der 20-jährige Stürmer konnte in neun Partien drei Tore erzielen und dazu eine Vorlage geben, danach verletzte er sich schwer. Am 27. Spieltag der Regionalliga West gab Fesenmeyer dann sein Comeback. Beim 2:0-Erfolg der Krefelder gegen den FC Wegberg-Beeck brachte KFC-Trainer Alexander Voigt den Rückkehrer in Minute 80 auf den Platz. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung besorgte Fesenmeyer mit seinem Treffer den Endstand in dieser Partie und erhöhte sein Tore-Konto damit auf vier - Bestmarke beim KFC.
Über seine Rückkehr und den Torerfolg sagte Fesenmeyer: „Das ist ein überwältigendes Gefühl. Nach so langer Pause zurückzukehren und der Mannschaft direkt mit einem Treffer helfen zu können ist einfach top. Auch für mich persönlich bedeutet dieser Treffer viel. Was will man mehr?”
Angesprochen auf den weiteren Verlauf der Saison entgegnete der Mittelstürmer: „Die ganze Mannschaft und auch das gesamte Trainerteam sind optimistisch. Wir sind positiv gestimmt und werden alles dafür tun, die Klasse am Ende eventuell doch noch zu halten.”
Der Abdul hat uns echt gefehlt. Er ist ein super Spieler mit viel Potenzial und viel Tempo. Er kommt zurück, macht sein Tor und holt sich dadurch natürlich das nötige Selbstvertrauen. Er wird uns in Zukunft mit Sicherheit weiterhelfen.
Jason Prodanovic
Nicht nur Fesenmeyer selbst ist glücklich über seine Rückkehr. Nach Aussagen von KFC-Spieler Jason Prodanovic sei das gesamte Team froh darüber, ihn endlich wieder in der Mannschaft zu haben. Prodanovic weiter: „Der Abdul hat uns echt gefehlt. Er ist ein super Spieler mit viel Potenzial und viel Tempo. Er kommt zurück, macht sein Tor und holt sich dadurch natürlich das nötige Selbstvertrauen. Er wird uns in Zukunft mit Sicherheit weiterhelfen.” Prodanovic selbst hatte durch seine Vorlage zum 1:0 durch Shun Terada beim 2:0-Erfolg über Wegberg-Beeck sein Team auf die Siegerstraße verholfen.
Auf der einen Seite war KFC-Trainer Alexander Voigt natürlich froh über das erfolgreiche Comeback seines Mittelstürmes, mahnte auf der anderen Seite jedoch wiederum zur Vorsicht. Nach Aussagen des Trainers war der vergangene Einsatz von Fesenmeyer nicht ganz ohne Risiko und betonte dabei, dass die eigentliche Spiel-Fitness nicht mit der Fitness nach absolvierten Reha-Einheiten zu vergleichen sei.
„Man hat auf jeden Fall gesehen was der Junge wert sein kann. Wir werden es aber jetzt nicht übertreiben und werden ihn ganz behutsam aufbauen. Auch in den kommenden Tagen wird Abdul nicht vollständig am Training teilnehmen mit dem Ziel, dass wir auch noch was von ihm haben bis zum Ende der Saison”, bilanzierte der Krefelder Coach über seinen Rückkehrer.