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RL-West-Topspiel
Fortuna Köln freut sich, der WSV hadert

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RL-West-Topspiel: Fortuna Köln freut sich, der WSV hadert
Foto: Stefan Rittershaus
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Der SC Fortuna Köln hat das Spitzenspiel gegen den Wuppertaler SV mit 1:0 gewonnen. Damit bleiben die Domstädter auch weiterhin ein heißes Eisen im Aufstiegskampf.

Zum Auftakt des 25. Spieltags in der Regionalliga West trafen mit Fortuna Köln und dem Wuppertaler SV zwei echte Spitzenteams aufeinander. Es stand fest: Der Sieger bleibt an der Tabellenspitze dran, der Verlierer muss ein wenig abreißen lassen. Oftmals können solche Spiele das Versprochene nicht halten. Auf diese Partie traf dies nicht zu. Spitzenspiel stand drauf und Spitzenspiel steckte auch drin. In einer zwar nicht besonders chancenreichen, aber dafür umso intensiveren Partie konnten sich die Kölner am Ende durch ein Tor von Stipe Batarilo mit 1:0 durchsetzen.

Der Torschütze freute sich anschließend über den wichtigen Dreier. „Das war ein richtiges Spitzenspiel“, meinte der 28-Jährige. „Es war richtig Feuer drin. Ich glaube auch für die Fans war es ein richtig gutes Spiel.“

Vor 2354 Zuschauern erzielte der Mittelfeldspieler in der 24. Minute mit der ersten richtigen Torchance seines Teams den einzigen Treffer des Tages. Dabei profitierte er von einer Schläfrigkeit in der WSV-Defensive, die nach einem Foul aufhörte zu spielen, der Schiedsrichter aber Vorteil gab, wodurch Batarilo plötzlich alleine vor dem Tor stand. „Ich war selber überrascht“, gab der Torschütze lachend zu, „aber das war denke ich gut, dass alle überrascht waren, sonst wäre der nicht reingegangen.“

Etwas gedämpfter war natürlich die Stimmung auf Seiten der Unterlegenen. Trotz der guten Leistung vor allem in der ersten Halbzeit mussten die Wuppertaler ohne Punkte im Gepäck die Heimreise antreten und verloren dadurch den direkten Anschluss an die Tabellenspitze. „Wir haben die erste Halbzeit komplett dominiert“, analysierte ein enttäuschter Valdet Rama. „Von Köln kam bis zum Treffer nichts Gefährliches. Da hätten wir in Führung gehen müssen und dann ist es natürlich brutal ärgerlich, selber das Gegentor zu schlucken.“

Es bleibt also dabei, dass der WSV die direkten Duelle im Aufstiegskampf nicht gewinnen kann. Sowohl gegen Fortuna Köln, als auch gegen Rot-Weiss Essen, Preußen Münster oder Rot-Weiß Oberhausen konnten die Wuppertaler nicht dreifach punkten. „Wir haben wieder gezeigt, dass wir in solchen Spielen dominant auftreten können“, meinte Rama. „Aber wir müssen dann auch mal das 1:0 erzielen. Das würde uns dann noch mehr Selbstvertrauen für den Rest eines solchen Spiels geben. Jetzt haben wir wieder verloren, aber wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen und müssen weiter Gas geben.“

Bereits am Mittwoch geht es für den WSV weiter mit einem Heimspiel gegen den SV Straelen. „Wichtig ist, dass wir alle gesund bleiben, gerade wegen den anstehenden englischen Wochen“, betonte der Angreifer. „Dann werden wir im Training gut arbeiten und dann möglichst am Mittwoch schon endlich den ersten Dreier in diesem Jahr holen.“

Für die Fortuna geht es bereits einen Tag vorher auswärts gegen die Sportfreunde Lotte.

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