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So bewertet Neidhart das irre 3:3 in Düsseldorf

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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen holte bei der U23 von Fortuna Düsseldorf einen 0:3-Rückstand auf und spielte 3:3. Es war das dritte Remis in Serie.

Es war ein absolutes Spektakel im Paul-Janes-Stadion! Rot-Weiss Essen erwischte bei der U23 von Fortuna Düsseldorf einen katastrophalen Start in die Partie und lag bereits nach 17 Minuten mit 0:3 zurück.

RWE verteidigte schwach und war in der Defensive viel zu anfällig. Diese Fehler nutzten die Hausherren eiskalt aus. Trainer Christian Neidhart konnte kaum fassen, was er in der Anfangsphase zu sehen bekam: "Das war schon erschreckend. In dieser Phase waren wir überhaupt nicht auf dem Platz und haben schlecht verteidigt. Für den hohen Rückstand waren wir selbst verantwortlich", erklärte der Essener Chef-Trainer.

Vor der Partie hatten wir uns sicherlich mehr vorgenommen, aber nach dem Spielverlauf können wir damit leben. Wenn man 0:3 zurückliegt und so zurückkommt, ist das in Ordnung.

RWE-Coach Christian Neidhart.

Als es aus Rot-Weisser Sicht nach einem Debakel aussah, zeigte der Tabellenführer eine Reaktion und spielte konsequent nach vorne. Die letzten 15 Minuten vor dem Seitenwechsel waren Powerplay, so dass sich Düsseldorf kaum mehr aus der eigenen Hälfte befreien konnte. Mit Erfolg: Simon Engelmann (37.) erzielte das 1:3. Im zweiten Durchgang konnten Zlatko Janjic (71.) und Erolind Krasniqi (75.) den Rückstand egalisieren. Insgesamt war das Remis leistungsgerecht.


Der RWE-Coach war mit der Leistung nach dem Rückstand zufrieden: "Kompliment an die Jungs für die Moral. Andere Mannschaften hätten den Kopf hängen lassen. Vor der Partie hatten wir uns sicherlich mehr vorgenommen, aber nach dem Spielverlauf können wir damit leben. Wenn man 0:3 zurückliegt und so zurückkommt, ist das in Ordnung. Wir haben viel investiert, uns einige Chancen erspielt und hatten sogar in der Schlussphase durch Janjic die Möglichkeit zum 4:3."

Westschlager gegen Alemannia Aachen

Bereits am Samstag (14 Uhr) steht für die Essener die nächste Liga-Partie an, wenn Alemannia Aachen zum Traditionsduell an die Hafenstraße reist. Die Neidhart-Elf ist in diesem Duell favorisiert und will nach drei sieglosen Partien einen Dreier einfahren.

Der Gast aus der Kaiserstadt hat einen schwachen Saisonstart hingelegt und ist punktgleich mit den ersten beiden Abstiegsrängen. Am Dienstag reagierte der Klub auf den Negativtrend und beurlaubte Coach Patrick Helmes. Co-Trainer Uwe Grauer übernimmt den Posten interimsweise.

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