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Ex-RWE-Spieler Adetula: Belgien-Wechsel geplatzt, große Ziele

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Ayo Adetula (hier noch im RWE-Trikot) bejubelt seinen Treffer gegen den Bonner SC. Er hat große Ziele.
Ayo Adetula (hier noch im RWE-Trikot) bejubelt seinen Treffer gegen den Bonner SC. Er hat große Ziele. Foto: Tillmann.
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Ayodele Adetula ist den Fans von Rot-Weiss Essen ein Begriff. Mittlerweile spielt er für den VfB Oldenburg und hat dort jüngst seinen Vertrag verlängert.

Seit Anfang Oktober 2020 steht Ayodele Adetula beim VfB Oldenburg unter Vertrag. Er kam von Rot-Weiss Essen. Für RWE traf der Flügelflitzer, der 2019 von Eintracht Braunschweig II an die Hafenstraße wechselte, sich aber nie vollends durchsetzen konnte, in 21 Pflichtspielen fünfmal (zwei Vorlagen).

Bei Oldenburg erwischte der Offensivspieler dann einen Start nach Maß und erzielte bei seinem ersten Startelfeinsatz gegen den BSV Rehden prompt einen Doppelpack. Es sollte die vorerst letzte Liga-Partie für den Nord-Regionalligisten werden. Denn: Die Saison wurde Corona-bedingt nicht mehr fortgesetzt.

Mehrere Vereine waren am Flügelflitzer interessiert

Die Bilanz des 23-Jährigen im Trikot des VfB ist dennoch beeindruckend: fünf Spiele, vier Tore und zwei Vorlagen. Kein Wunder, dass diese Leistungen auch bei anderen Vereinen Interesse geweckt haben.

Nach RevierSport-Informationen haben sich der belgische Erstliga-Absteiger Waasland-Beveren und die beiden Drittligisten Türkgücü München und Viktoria Berlin intensiv mit einer Verpflichtung des pfeilschnellen Außenspielers beschäftigt. In Belgien trainierte Adetula sogar mehrere Tage mit der Mannschaft mit und erzielte im Testspiel gegen Svelta Melsele einen Treffer. Im Endeffekt entschied sich der Zweitligist aber in der Offensive für den Österreicher Daniel Maderner.

Adetula verlängert in Oldenburg und hat große Ziele

Neben den drei Vereinen hatten auch Ex-Verein Eintracht Braunschweig, der SV Meppen und Drittliga-Aufsteiger TSV Havelse die Fühler nach Adetula ausgestreckt. Das Problem: Der Angreifer ist aus der U23-Regel herausgewachsen und sammelte wegen Corona nur wenig Spielzeit in der vergangenen Saison. Ein Transfer kam nicht zustande.

Anfang Juli verlängerte Adetula dann seinen auslaufenden Vertrag in Oldenburg um ein weiteres Jahr. “Ayo und ich haben intensive Gespräche mit dem Verein geführt. Wir hatten gefühlt Anfragen aus allen Regionalligen in Deutschland. Der Austausch mit Oldenburg war aber gut, sodass Ayo sich dazu entschieden hat, noch ein Jahr dort zu spielen. Der Verein hat ihm sogar einen Zwei-Jahres-Vertrag angeboten, wir haben für eine Saison unterschrieben. Das Ziel ist es, mit der Mannschaft um den Aufstieg mitzuspielen. Alles andere wäre gelogen. Für Ayo ist wichtig, dass er alle Spiele macht und da anknüpft, wo er aufgehört hat“, erklärte Kevin Kyei, Berater des Spielers, gegenüber RevierSport.

In der ersten Runde des Landespokals (Termin noch unklar) hat Adetula die Möglichkeit, seine Qualität gegen einen höherklassigen Kontrahenten unter Beweis zu stellen. Dann heißt der Gegner: Eintracht Braunschweig.

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