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Westfalia Herne
Knappmann hat bis heute eine "enge Beziehung" zum Wuppertaler SV

Foto: Rainer Raffalski
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Im Trikot des Wuppertaler SV stellte Christian Knappmann einst den bis heutige gültigen Torrekord in der Regionalliga West auf. Als Coach des Oberligisten Westfalia Herne bestreitet der 40-Jährige am Mittwoch ein Vorbereitungsspiel gegen seinen "besonderen" Ex-Klub. 

Wenn Christian Knappmann, aktuell Trainer des Oberligisten Westfalia Herne, auf eine besondere Station seiner Zeit als aktiver Fußballer angesprochen wird, kann sich der heute 40-Jährige ein freudiges Lächeln nicht verkneifen. Bei Knappmanns Transferhistorie als Spieler hat dies schon einiges zu bedeuten. Im Seniorenbereich war der frühere Stürmer für nicht weniger als 18 unterschiedliche Vereine aktiv.

Die Zeit beim Wuppertaler SV bleibt für den gebürtigen Düsseldorfer unter all seinen Ex-Klubs die mit den schönsten Erinnerungen. Hier spielte der heutige Herner Teamchef in der U19 sowie von 2011 bis 2013 für die Erste Mannschaft. Zwei mal wurde 'Knappi' im WSV-Trikot Torschützenkönig. Als ihm dieses Kunststück in der Spielzeit 2011/12 gelang, stellte der Knipser den bis heute gültigen Rekord von 30 Toren in 36 Regionalliga-Spielen innerhalb einer Saison auf.

"Als echter Torjäger war ich damals bei den Fans natürlich Publikumsliebling", erklärt Knappmann im RevierSport-Gespräch freudig. Trotz großer Erfolge sei der WSV allerdings auf seinem sportlichen Weg auch der Verein gewesen, bei dem "menschlich am meisten hängengeblieben ist". So verbindet Knappmann bis heute "eine enge Beziehung" zu WSV-Sponsor Friedhelm Runge[article=526058] sowie zum neuen Leiter des WSV-Nachwuchszentrums[/article] Stefan Vollmerhausen.

Herne misst sich mit "Wahnsinns-Kader"

Auf die alten Bekannten trifft Knappmann im Rahmen der Vorbereitung mit seiner Mannschaft am kommenden Mittwoch (18 Uhr), wenn Westfalia den sportlich überlegenen Regionalligisten aus Wuppertal im Stadion am Schloss Strünkede zum Testspiel begrüßt.

"Ich hoffe, dass ein paar WSV-Fans den Weg zu uns auf sich nehmen. Die Wuppertaler Anhänger sind etwas sehr Besonderes und verbreiten immer eine tolle Atmosphäre", schildert Knappmann im Hinblick auf das Aufeinandertreffen.

Rein fußballerisch wünscht sich der Herne-Coach ein Erlebnis für alle Beteiligten, welches wieder das Gefühl von "echtem Fußball" aufkommen lässt. "Wir wissen, dass wir in einem normalen Pflichtspiel gegen diesen Wahnsinns-Kader des WSV wahrscheinlich keine Chance hätten. Die gehören für mich in der Regionalliga neben Fortuna Köln, Rot-Weiss Essen und Preußen Münster zu den vier größten Aufstiegs-Aspiranten. Aber da es nur ein Test ist, hoffe ich, dass wir auf Augenhöhe performen können."

Ungeachtet dessen werde man im Lager des Oberligisten jedoch auf keinen Fall Übermotivation an den Tag legen. "Das soll für alle ein Spiel mit Mehrwert werden. Wir wollen ein paar taktische Dinge abarbeiten, aber auf keinen Fall übermotiviert in irgendwelche Zweikämpfe gehen", versichert der Trainer.

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