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Regionalliga West
RWE: Das sind die Gewinner der Saison 2020/2021

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Rot-Weiss Essen sorgte im DFB-Pokal für große Furore.
Rot-Weiss Essen sorgte im DFB-Pokal für große Furore. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen spielte eine tolle Saison 2020/2021. Platz zwei in der Regionalliga, Halbfinale im Niederrheinpokal und das Viertelfinale im DFB-Pokal. Da haben sich einige Spieler besonders hervorgetan. Hier kommen unsere Gewinner der Saison 2020/21. 

Daniel Davari (Tor):

44 Spiele, 35 Gegentore, 20 Mal zu Null: Diese tolle Bilanz legte Daniel Davari in dieser Saison hin. Der 33-Jährige war ein starker Rückhalt für RWE - allen voran im DFB-Pokal. In den Spielen gegen Bielefeld, Düsseldorf und Leverkusen zeigte der 33-Jährige Wahnsinns-Leistungen, die sogar das Adjektiv "weltklasse" verdienten. Auch in der Liga war er stets zur Stelle, wenn es brenzlig wurde. Der RevierSport-Lohn folgte am Ende der Saison: [article=523276]Davari wurde in die Elf der Saison 2020/2021 gewählt[/article].

Daniel Heber (Abwehr):

RWE hat nicht nur den besten Torwart der Liga in seinen Reihen, sondern auch den besten Abwehrspieler. Daniel Heber ist eine Maschine! Er hält hinten den Laden dicht, gewinnt trotz seiner "nur" 1,82-Meter nahezu jeden Kopfball, ist stark im Zweikampf, unheimlich schnell und dazu in der Offensive (fünf Saisontore, drei Vorlagen) noch torgefährlich. [article=523276]Auch er steht in der RevierSport-Elf der Saison 2020/2021[/article]. RWE belohnte ihn mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung bis 2025 (!). Ein sehr seltener Vorgang in der 4. Liga. Auch dieses in ihn gesetzte große Vertrauen spricht für die tollen Heber-Leistungen.

Alexander Hahn (Abwehr):

Zwei Jahre lang war er bei RWE eine Konstante in der Innenverteidigung. In der abgelaufenen Saison spielte er bis zur Ahlen-Partie jedes Spiel - nur gegen Rödinghausen musste er zur Halbzeit raus - von der ersten bis zur letzten Minute. Im DFB-Pokal zeigte er starke Leistungen - allen voran gegen Bayer Leverkusen. Er verlässt Rot-Weiss Essen und belohnte sich selbst: Der 28-Jährige steigt eine Liga auf. Alexander Hahn wird ab dem 1. Juli für Viktoria Berlin verteidigen.

Felix Herzenbruch (Abwehr):

Viele Trainer sprechen gerne davon, dass sie sich auf einen Spieler verlassen können. Bei Rot-Weiss Essen ist auf Herzenbruch Verlass. Der angehende Lehrer mault nicht, er liefert ab. In der Liga saß er lange auf der Bank und wurde zunächst nur in den DFB-Pokal-Schlachten gebraucht. Diese Spiele waren für die "Kampfsau" Herzenbruch prädestiniert. Er spielte stark. Im letzten Saisondrittel, nach der Verletzung von Alexander Hahn, übernahm er den Part neben Daniel Heber in der Innenverteidigung. Er löste die Aufgabe so gut, dass er sich nun wohl als Innenverteidiger festgespielt haben dürfte, obwohl er eigentlich auf der linken Abwehrseite Zuhause ist.

Sandro Plechaty (Abwehr):

Der 23-Jährige war die Entdeckung der Saison. Bis zu seinem Knorpelschaden Ende Februar spielte Plechaty auf einem sehr hohen Niveau. Höherklassige Interessenten hatten seinen Namen schon in ihren Notizbüchern stehen. Er fiel dann viele Wochen aus und kämpfte sich am Ende der Saison wieder heran. Sein Vertrag verlängerte sich aufgrund von einer bestimmten Anzahl an Spielen automatisch. RWE würde nach RS-Informationen dieses Arbeitspapier sogar gerne vorzeitig ausweiten. Damit wäre Essen gut beraten. Denn ein Plechaty in der Form wie vor seiner Verletzung wird seinen Weg definitiv gehen.

Dennis Grote (Mittelfeld):

Der 34-Jährige, der einst von Ex-Trainer Christian Titz als "Quarterback" getauft wurde und plötzlich keine Rolle mehr spielte, zeigte schlichtweg überragende Leistungen. Man kann sagen: Der "Quarterback" feierte ein unfassbares "Comeback". Er war der RWE-Spieler der Saison 2020/2021. Dennis Grote ist der Motor, das Hirn des Essener Spiels. Er bestritt in dieser Saison 45 Spiele über fast 3800 Minuten. Im August wird Grote 35 Jahre alt. Doch das Alter scheint bei ihm überhaupt keine Rolle zu spielen. Ein echtes Vorbild!

Marco Kehl-Gomez (Mittelfeld):

Der Kapitän spielte eine starke Saison und zeigte allen voran in den DFB-Pokalspielen, welche Kampfkraft, welche Leidenschaft in ihm steckt. Er ging voran und zog das Team mit. Er belohnte sich persönlich mit dem ersehnten Aufstieg in die 3. Liga. Er wechselt zu Türkgücü München. Dass Kehl-Gomez nach Bekanntgabe des Wechsels in den Sozialen Medien und in seinen privaten Social-Media-Accounts von Teilen der Fans verbal, auch unter der Gürtellinie, angegriffen wurde, ist einfach nur jämmerlich. Aufgrund dieser Anfeindungen wollte er auch RS kein Interview mehr geben, weil seine Enttäuschung aufgrund der Fan-Kritik einfach zu groß war. Zwei Jahre riss sich "KG" den Allerwertesten für RWE auf und muss nun diese Verabschiedung hinnehmen. Bitter.

Cedric Harenbrock (Mittelfeld):

Mit ihm hat wohl kaum jemand in dieser Saison gerechnet. Nach seinen schweren Verletzungen hatte er eigentlich das Standing des "Ergänzungsspielers" zementiert. Doch er ließ alle Kritiker strafen. Harenbrock geduldete sich bis zum 7. Spieltag und dann durfte er ran: 20 Minuten vor Schluss wurde er vor 5000 Zuschauern gegen Fortuna Düsseldorf eingewechselt und erzielte gar das 2:0. Ein Traumeinstand in die Saison. Fortan spielte er sich fest und gehörte zum Stammpersonal. Acht Tore und neun Vorlagen sprechen für ihn. Zudem leitete er im Pokal gegen Bayer Leverkusen einen Treffer sehenswert ein. Überhaupt war er oft an sehr starken Aktionen, Kombinationen der Essener beteiligt. Es macht einfach Spaß, ihm beim Fußballspielen zuzuschauen.

Amara Condé (Mittelfeld):

Mit Harenbrock und Grote sicherlich der beste Fußballer im Essener Kader. Von seinen Fähigkeiten her ist er definitiv mindestens ein Zweitligaspieler. Aber Condé gönnt sich auch gerne Pausen in einer Saison. Seine Leistungen schwanken. Das war auch 2020/2021 der Fall. Doch in den großen Spielen ist er meistens da. Im DFB-Pokal zeigte er auch gute Leistungen. Es war sicherlich keine Top-Saison für ihn im RWE-Trikot. Doch die Serie langte - ähnlich wie bei Alexander Hahn - um persönlich aufzusteigen. Amara Condé wechselt bekanntlich zu Ex-RWE-Trainer Christian Titz nach Magdeburg in die 3. Liga.

Simon Engelmann (Angriff):

46 Pflichtspiele, 33 Tore - noch Fragen? Ein Stürmer wird an Treffern gemessen und Engelmann "regelt" eben sehr oft. So einen Top-Angreifer hatte Essen schon lange nicht mehr in seinen Reihen. Der letzte dieser Kategorie war wohl Sascha Mölders. Mit der Verpflichtung von Simon Engelmann hat Rot-Weiss Essen alles richtig gemacht, nur der Aufstieg wurde verpasst. Diesen können Engelmann und RWE in der kommenden Saison vielleicht nachholen.

Anmerkung: Am Sonntag nimmt RevierSport dann die Verlierer der abgelaufenen RWE-Saison unter die Lupe.

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18 Rot-Weiss Essen 17 4 4 9 21:30 -9 16
19 SpVgg Unterhaching 17 2 7 8 19:32 -13 13
20 VfL Osnabrück 17 2 5 10 19:35 -16 11
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
14 Erzgebirge Aue 9 4 1 4 14:17 -3 13
15 SpVgg Unterhaching 9 2 6 1 12:10 2 12
16 Rot-Weiss Essen 9 3 2 4 12:14 -2 11
17 SC Verl 9 2 5 2 10:13 -3 11
18 VfL Osnabrück 8 2 3 3 10:15 -5 9
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
14 Hansa Rostock 8 2 1 5 6:12 -6 7
16 Borussia Dortmund II 8 1 2 5 14:21 -7 5
17 Rot-Weiss Essen 8 1 2 5 9:16 -7 5
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Mittelfeld

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