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RWE: Irritationen um Lindbaek zu den Akten gelegt
"Konzentration auf Sport"

RWE: Irritationen um Lindbaek zu den Akten gelegt
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André Schei Lindbaek ist für RW Essen spielberechtigt. Am Montag erhielt die Geschäftsstelle von RWE Post vom Nordostdeutschen Fußballverband in Berlin, der für die Regionalliga Nord maßgebend ist. Die Spielgenehmigung für den Norweger wurde ausgestellt. "Es wurde in den letzten Tagen so einiges kommuniziert", erklärt Olaf Janßen, Essens Sportlicher Leiter, "rund um André und auch um meine Person." Rolf Hempelmann, Präsident: "Das ist jetzt vorbei, es kann sich voll auf den sportlichen Bereich konzentriert werden."

Letztendlich wurde nach dem Test in Speldorf von Coach Heiko Bonan beschlossen, Lindbaek noch nicht für den Saisonauftakt gegen RWO zu berücksichtigen. Janßen: "Er benötigte noch Zeit. Die Gefahr, ihn bei einer möglichen Verletzung von Vincent Wagner vielleicht länger bringen zu müssen, wollte doch keiner eingehen." In der Tat würde man damit niemandem einen Gefallen tun. Das wurde auch in einem Dreiergespräch zwischen Janßen, Bonan, Lindbaek so festgezurrt. Die Familie wurde nachgeholt.

Janßen: "Das ist wichtig, André auch in dieser Hinsicht zu unterstützen." Der Mann hat drei Kinder, der zwölfjährige Sohn wurde mitlerweile in einer internationalen Schule untergebracht. Janßen: "Die Familie muss sich doch hier wohlfühlen, das soziale Umfeld muss stimmen." Eine Tatsache, die eher leistungsfördernd ist.

Eine Spielgenehmigung lag bei Bonans Entscheidung, Lindbaek für Oberhausen nicht vorzusehen, auch noch nicht vor. Der Kontakt mit dem abgebenden Club Köge BK und dem DFB bestand. Janßen: "Uns wurde auch noch einmal bestätigt, alle notwendigen Dokumente seien vorhanden gewesen, es würde alles seinen bürokratischen Weg gehen." Der von Janßen nicht forciert wurde, da Lindbaek ja nicht auflaufen sollte. Das Problem war, dass Janßen die Information, dass die Freigabe bis zum ersten Spieltag nicht da ist, nicht weiter gab: Bonan wusste es nicht, Hempelmann auch nicht. "Mein Fehler, ganz klar", nickt Janßen.

Die Folge war ein "mediales Aufbauschen", wie der Ex-Profi beschreibt. Es gab "Irritationen der Presse", wie Hempelmann formuliert, "die nachvollziehbar waren." Oder durchschaubar, auch für alle RWE-Betroffenen. Janßen: "Das sollte jetzt zu den Akten gelegt sein, wir haben wichtige Ziele, worauf wir uns konzentrieren sollten, interessante Aufgaben, die jetzt im Vordergrund stehen."

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