Und auch nach der Niederlage gegen Wiedenbrück gab es keinen wirklichen Grund zu wechseln. Die Leistung stimmte, nur das Ergebnis nicht. Wie aber sieht es nach dem 0:2 gegen Gladbach II aus? Klar ist, kein Spieler hat seine Normalform erreicht. Speziell Sebastian Mützel, Benjamin Weigelt oder Pascale Talarski hängen derzeit durch und bräuchten offenbar eine Pause vor den finalen Englischen Wochen.
Daher lohnt ein Blick auf die Alternativen vor den beiden so wichtigen Spielen am Montag in Velbert und am Freitag bei der Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf. Springt RWO hier wieder auf den Erfolgszug auf, ist die halbe Miete im Abstiegskampf im Sack. Im negativen Fall ist RWO wieder voll im Abstiegskampf. Daher kann Kunkel auf die eigentlichen Leistungsträger wie Talarski, Weigelt oder Mützel kaum verzichten. Zumal Ralf Schneider oder Michael Smykacz sich mit ihren Leistungen auch nicht aufgedrängt haben. Und Ken Asaeda (noch keine Einsatzminute nach der Winterpause) oder Hiromu Watahiki, Karoj Sindi und Gökhan Lekesiz (zuletzt alle gar nicht im Kader) haben in der Vorrunde oft genug die Chance bekommen, um sich zu zeigen. Selten wurden die Möglichkeiten genutzt.
Daher kann man davon ausgehen, dass Kunkel auch nach dem 0:2 gegen Gladbach nur wenige Wechsel vornehmen wird und er weiter darauf setzt, dass die Leistung gegen Gladbach ein einmaliger Ausrutscher nach unten war, den die Mannschaft gegen Velbert wieder ausmerzen wird...