Langeweile dürfte bei Rot-Weiß Oberhausen in nächster Zeit nicht aufkommen. Acht Spiele warten in den nächsten drei Wochen auf die Elf von Trainer Peter Kunkel. Am Donnerstag gastiert die formstarke Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach im Stadion Niederrhein (18 Uhr). Am Ostermontag ist RWO ab 14 Uhr bei der SSVg Velbert zu Gast
Die Siegesserie von vier Spielen wurde am vergangenen Samstag durch die 1:3-Pleite gegen den SC Wiedenbrück beendet. Maßgeblichen Anteil daran hatte Volkan Okumak, der die Defensive der Oberhausener mit seinen Dribblings im zweiten Durchgang oftmals in Verlegenheit brachte und mit drei Treffern schließlich zum Matchwinner avancierte. Die Fohlen-Reserve hat mit Top-Torjäger Sven Michel einen ähnlichen Spielertypen in ihren Reihen. Der Wintertransfer aus Siegen bereitet Kunkel allerdings keine schlaflosen Nächte. „Damit beschäftigen wir uns überhaupt nicht. Wir wurden gegen Wiedenbrück auch nicht von einem Spieler geschlagen. Da waren zwei Elfmeter dabei. Gladbach hat genug Spieler mit großer Qualität. Auf einen einzigen Spieler kommt es nicht an.“
Dass die Gladbacher im neuen Jahr wieder zu ihrem Spiel gefunden haben, ist für den Linienchef der Kleeblätter keine große Überraschung. „Wenn die Amateurvereine in der Klasse bleiben wollen, schaffen sie es auch. Das sieht man auch am Beispiel von Fortuna Düsseldorf. Aus diesem Grund müssen wir noch stärker auf der Hut sein“, erklärt Kunkel.
Große Veränderungen wird es im RWO-Team trotz der Heimpleite gegen Wiedenbrück nicht geben. Aller Voraussicht nach geht dieselbe Startformation ins Rennen. Daran wird auch der gute Auftritt der RWO-Reserve am vergangenen Sonntag gegen Jahn Hiesfeld nichts ändern. Das mit zahlreichen Stammspielern aus der Hinrunde aufgefüllte Oberliga-Team konnte einen ungefährdeten 2:0-Erfolg einfahren. „Ich habe mir das Spiel natürlich angeschaut, aber es ist nicht so, als hätte mich das beeindruckt. Es gehört schließlich zur Vertragspflicht der Spieler, auch in der Oberliga Gas zu geben“, betont Kunkel.
Nichtsdestotrotz sei er aufgrund der bevorstehenden Englischen Wochen froh, aus dem Vollen schöpfen zu können. „Die Jungs werden uns vielleicht noch nützlich sein. Aktuell gibt es aber keinen Grund für Veränderungen.“