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Der WSV im Test
Aufstieg geht nur über Wuppertal

Wuppertal im Test: Der Aufstieg geht nur über den WSV
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Wenn ein „Testspiel-Meister“ unter den Regionalligisten gesucht werden würde, dann hätte der Wuppertaler SV aussichtsreiche Chancen auf diesen Titel.

Hans-Günter Bruns und seine Mannschaft konnten in der Vorbereitung beeindrucken - ohne Niederlage bestand das WSV-Team die Testphase. In einem knapp zweiwöchigen Trainingslager in Bad Kreuznach arbeitete Bruns am Feinschliff seiner Truppe. In Wuppertal wurde in der Vergangenheit schon oft vor der Saison der Aufstieg gefeiert, der im Endeffekt deutlich verpasste wurde. Vor der kommenden Spielzeit ist alles anders: der WSV gibt sich nach außen hin zurückhaltend. Doch intern dürfte das Ziel klar formuliert sein: im dritten Anlauf soll der Aufstieg her.

Testspiele FSV Vohwinkel - WSV 0:9 Eintr. Bad Kreuznach - WSV 0:10 Eintracht Trier - WSV 1:2 VfB Homberg - WSV 0:2 SV Wilhelmshaven - WSV 0:1 WSV - FSV Frankfurt 1:1 Bilanz: Fünf Siege, ein Remis, keine Niederlage. Torschützen: Quotschalla (4), Knappmann (4), Wassinger (3), Mainka (3), Haas (2), Moosmayer (2), Landers (2), Cornelius, Herzenbruch.

Stärken Der WSV hat eine bärenstarke Offensive beisammen. Diese ist viel unberechenbarer geworden als noch im Vorjahr, wo nur Tormaschine Christian Knappmann für einen Treffer gut war. Mit Robert Mainka oder Laurenz Wassinger haben die Wuppertaler Spieler dazugewonnen, die wie Knappmann genau wissen, wo der Ball hin muss. Zudem sind die Rot-Blauen auf den Flügeln mit Danny Cornelius, Marcel Landers und Marco Quotschalla stark besetzt. Die Wuppertaler Offensive wird mit Sicherheit zu den stärksten der Liga gehören. In der Defensive sieht es nicht anders aus. Vor allem die Innenverteidigung ist für Regionalliga-Verhältnisse überdurchschnittlich besetzt. Thomas Schlieter, Andre Wiwerink und Benjamin Reichert sind echte Hochkaräter. Davor agiert noch auf der Sechs Tom Moosmayer, der auf dieser Position starke Leistungen abliefert.

Schwächen In so einer gut zusammengestellten Mannschaft ist es nicht einfach Schwächen zu finden. Wenn überhaupt, dann könnte der WSV auf den Außenverteidiger-Positionen Probleme bekommen. Denn Felix Herzenbruch auf links und Rachid El-Hammouchi auf rechts sind solide Akteure, aber keine Spieler, die für den Unterschied sorgen können. Über die Abwehrseiten ist der WSV verwundbar, dort gilt es für die Gegner aktiv zu sein.

Prognose Der Wuppertaler SV wird von Beginn an in der Spitzengruppe mitmischen. Ob es am Ende für den Aufstieg reicht, bleibt abzuwarten. In einem starken oberen Drittel, das zu erwarten ist, werden am Ende nur Nuancen entscheiden.

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