"Die ganze Mannschaft hat hervorragend gearbeitet. Alle Jungs haben unglaublich mitgezogen. Wenn einer mal am Ende mit seinen Kräften war, wurde er von den Jungs gepusht. Der Zusammenhalt ist vorbildlich", zeigte sich Bruns beeindruckt.
Dieses Prädikat nimmt der 58-Jährige auch gerne im Zusammenhang mit Markus Wolf in den Mund. Der 20-jährige Linksverteidiger war im Sommer von Rot-Weiss Essen II an die Wupper gewechselt und sollte sich eigentlich über gute Leistungen in der Oberliga-Reserve der Wuppertaler für den Regionalliga-Kader empfehlen. Doch spätestens seit Bad Kreuznach scheint der Youngster sich in der Mannschaft festgespielt zu haben. "Er macht wirklich Spaß. Er ist unbekümmert und giftig. Wir haben auf dieser Position nur Felix (Herzenbruch, Anm. d. Red.) und Markus. Ich kann nicht sagen, dass er sich in die erste Elf gespielt hat. Aber er könnte durchaus im ersten Spiel zum 18er Kader gehören", macht Bruns dem gebürtigen Wuppertaler Hoffnung.
Wolfs Kontrahent auf der linken Abwehrseite heißt Felix Herzenbruch. Der 20-Jährige kam in der vergangenen Saison als Jungspund auf 24 Regionalliga-Einsätze und meisterte seine Aufgaben vorbildlich. Deshalb scheint es keine Frage zu sein, wer die Nummer eins auf der linken Defensivseite ist - doch Bruns betont: "Ich freue mich so zwei junge Burschen zu haben, die unbedingt wollen. Markus wird Felix Dampf machen und das ist ja der Sinn der Sache. Wir haben überhaupt einen ausgeglichenen Kader. In dieser Saison wird es uns nicht so sehr wehtun, wenn mal ein, zwei Stammspieler ausfallen. Dahinter lauern gute Jungs, die heiß sind."