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WSV - Koblenz 0:1
Leblose, peinliche Vorstellung

WSV: Peinliche Pleite gegen das Schlusslicht
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Kampf-, leblos und blutleer, kurz zusammengefasst: einfach blamabel! So präsentierte sich der Wuppertaler SV in seinem Heimspiel gegen die TuS Koblenz.

Nach einer 90-minütigen, peinlichen Vorstellung des Teams von Hans-Günter Bruns ist es dann auch nicht verwunderlich, dass die vom ehemaligen WSV-Trainer Michael Dämgen trainierten Gäste am Ende mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg in Richtung Koblenz abreisten - dem zweiten Dreier der laufenden Serie (zuvor gewann Koblenz nur gegen Fortuna Köln) überhaupt. Dabei hatten sich die Koblenzer den Sieg wahrlich verdient.

Denn die TuS, die von etwa 200 mitgereisten Fans unterstützt wurde, kämpfte unermüdlich und wurde für ihren unbändigen Einsatz letztendlich belohnt. Kapitän Michael Stahl vollstreckte einen perfekt gespielten Konter über Thomas Gentner und dem starken Tokio Nakai zum 1:0 (49.). "Es war klar, dass wir im Laufe des Spiels eine Chance bekommen, diese haben wir dann auch genutzt", strahlte Dämgen bei seiner Rückkehr nach Wuppertal. Dass sein Team ab der 60. Minute, nach einem rüden Einsteigen von "Jo" Göderz gegen Tom Moosmayer in Unterzahl agieren musste, kann die Leistung der Dämgen-Mannschaft gar nicht hoch genug bewerten. Dämgen: "Wir sind voller Glück, dass wir in Wuppertal gewonnen haben. Die Mannschaft hat für diese Leidenschaft ein großes Lob verdient."

"Die Mannschaft machte einen leblosen Eindruck"

Ganz anders die Gemütslage bei seinem Trainerkollegen Bruns, der auf der anschließenden Pressekonferenz sichtlich angefressen wirkte. Bruns: "Das war eine einzige Enttäuschung. Die Mannschaft machte einen leblosen Eindruck. Das ist überhaupt nicht zu erklären." Unter den 1483 zahlenden Zuschauern im Stadion am Zoo herrschte Unverständnis für die Nicht-Leistung der WSV-Profis. "Habt ihr keine Lust da unten", hörte man des Öfteren von Besuchern der Haupttribüne.

Dass dieser Eindruck erweckt wurde, ist auch nicht verwunderlich. Denn nach einer schlechten ersten Hälfte, in der Christian Knappmann (13.) eine Riesenmöglichkeit vergab, folgte in Durchgang zwei die nächste Magerkost. Trotz allem hätte der eingewechselte Jörn Zimmermann (88.) noch fast den Ausgleich erzielt. Doch sein Kopfball prallte an den Pfosten. Jedoch wäre an diesem Tag ein Punktgewinn für den WSV auch sehr schmeichelhaft gewesen. "Das war ein eindeutiger Rückschlag. Die Mannschaft wird aber wieder aufstehen", verspricht Bruns den Fans.

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