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RWE - Lautern II 2:3
Happy End bleibt aus

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RWE: Kein rot-weisses Happy End im "Hafenstraßen-Spiel"
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Rot-Weiss Essen musste vor 6870 Zuschauern an der heimischen Hafenstraße eine unnötige 2:3 (0:3)-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern II hinnehmen.

„Das ist unfassbar bitter. Mir fehlen kurz nach diesem Spiel die Worte“, fasste Innnenverteidiger Dirk Jasmund treffend die Gemütslage des RWE-Anhangs zusammen.


Wir schreiben die 69. Minute an der Hafenstraße: Erst muss Lauterns Alan Stulin nach einem harten Einsteigen in Höhe der Mittellinie frühzeitig zum Duschen, dann regt sich Adam Nemec derart auf, dass Referee Rafael Foltyn diesem ebenfalls die Rote Karte zeigt. Zu diesem Zeitpunkt steht es 2:3 aus Sicht der Essener. „Eigentlich sollten 20 Minuten in Überzahl reichen, um zumindest einen Treffer zu schießen. Aber wir haben die besten Möglichkeiten versiebt“, bilanzierte Güngör Kaya.

Denn bis auf das 1:3 durch Kerim Avci (50.) und das 2:3 durch Lukas Lenz (64.), zehn Sekunden nach dessen Einwechselung, wollte die Murmel einfach nicht über die Lauterer Torlinie. „Wir hatten gleich mehrere so genannte achtzig-, neunzigprozentige Chancen, aber aktuell tun wir uns mit dem Toreschießen sehr schwer. Lautern hatte drei finale Möglichkeiten und macht drei Tore“, brachte es RWE-Coach Waldemar Wrobel auf den Punkt.

Die drei Gegentore kassierten die Rot-Weissen gleich in den ersten 45 Minuten. Hendrick Zuck (9.) Jiri Bilek (30.) und Adam Nemec (43.) schossen den Lauterern eine komfortable Halbzeitführung heraus. „Ich kann den Jungs sowohl für die erste, als auch für die zweite Halbzeit kaum Vorwürfe machen. Wir haben sehr akribisch agiert, nur das Toreschießen vergessen“, wusste Wrobel genau, wie die erste Heimniederlage der laufenden Saison zustande kam. Sein Gegenüber Alois Schwartz war über den Dreier hocherfreut. „Das war ein typisches Hafenstraßen-Spiel. Ich freue mich, dass wir hier gewonnen haben. In den letzten Wochen haben wir viel Aufwand betrieben und wenig Ertrag erhalten. An diesem Tag hat beides gestimmt.“

Für RWE geht es am Samstag (8. Oktober, 14 Uhr) in Wuppertal weiter. „Wir sind unseren fantastischen Anhängern in Wuppertal einen Sieg schuldig“, wusste Jasmund wieder einmal um die Gemütslage aller Rot-Weissen.

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