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BVB II - Oberstein 1:1
Heimfluch geht weiter

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BVB II: Dortmunder warten weiter auf ersten Heimsieg
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Terrence Boyd hätte gegen den Idar Oberstein zum Helden des Tages werden können. Ja, hätte sein wuchtiger Kopfball aus der 88. Spielminute den Weg ins Tor gefunden.

Hat er aber nicht und so blieb der Borussia-Zweitvertretung auch im dritten Heimspiel der erste Saisonsieg verwehrt. Das allerdings völlig unnötig. Denn die Schwarz-Gelben betraten den Rasen des Stadions Rote Erde nach dem 7:1-Kantersieg unter der Woche über Wiedenbrück mit extrem breiter Brust und setzten die Gäste von Beginn an mächtig unter Druck; erspielten sich Torchance um Torchance, doch nur ein eigentlich harmloser Ball von Boyd fand den Weg in die Maschen. Das allerdings mit freundlicher Unterstützung von Obersteins-Keeper Georg Borschnek, der den Schuss von Boyd durch die „Hosenträger“ passieren ließ (29.). „Die ersten 35 Minuten hat der BVB ein Höllentempo vorgelegt, da haben wir mehrmals mächtig Glück gehabt“, hatte auch Idar-Obersteins Trainer Sascha Hildmann bis dahin eine überlegene Heimelf gesehen. BVB II-Coach David Wagner fand sogar noch deutlichere Worte: „Wenn wir zur Pause 6:2 führen, hätte sich keiner beschweren können.“

Doch es kam dann, wie es in solchen Spielen nun einmal kommt: anstatt klar zu führen, kassierte die Dortmunder Reserve plötzlich den Ausgleich (34. Patrick Stumpf) und, was noch schwerer wiegt, man verliert dann oft auch den spielerischen Faden. So auch diesmal der BVB II. Zwar blieben die Schwarz-Gelben feldüberlegen und hatten mehr Ballbesitz, kamen allerdings nicht mehr so häufig gefährlich vor den Kasten von Georg Borschnek. „Nach dem Seitenwechsel haben wir nicht mehr so gut gespielt und zumeist die falschen Mittel gewählt“, analysierte Wagner anschließend.

Denn anstatt weiter auf die bis dahin äußerst probate Variante „Offensive über die Außen“ zurückzugreifen, verlegte sich der BVB-Angriff auf das Kombinieren durch die Mitte. Das machte den Gästen die Defensivarbeit natürlich leichter. Die verteidigten mit „Mann und Maus“ (O-Ton Hildmann) überstanden auch die letzte brenzlige Situation durch Boyd und brachten so das Unentschieden über die Zeit. „Dieses 1:1 tut mal so richtig weh“, ärgerte sich David Wagner.

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Foto: firo.
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