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Wiedenbrück/Trier
Regionalligisten mit Traumlosen

RL-West: Pokal - Wiedenbrück ohne Mainka gegen Köln
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Neben Rot-Weiss Essen sind auch der SC Wiedenbrück und Eintracht Trier aus der Regionalliga-West im DFB-Pokal-Einsatz. In beiden Klubs herrscht totale Euphorie.

Es ist nicht ganz falsch, wenn man behauptet, dass sowohl die Ostwestfalen, als auch die Moselstädter attraktivere Gegner, als Liga-Konkurrent RWE zugelost bekommen haben. „Es gibt nur wenige Lose, die noch attraktiver als der 1. FC Köln (Sonntag, 17.30 Uhr) sind“, freut sich Wiedenbrücks Coach Thomas Stratos auf den FC. Der SCW wird die Rheinländer nicht im heimischen Jahnstadion, sondern im Gütersloher Heidewaldstadion empfangen. Stratos: „Der Umzug war von Nöten. Wir können uns in Gütersloh auf ein mit 12.500 Zuschauern voll gefülltes Stadion freuen.“ Dass die Stratos-Elf auch nach 90 oder 120 Minuten jubeln wird, will der ehemalige Profi des Hamburger SV und Arminia Bielefeld nicht ausschließen. „Es ist ein K.O-Spiel, da ist alles möglich. Meine Jungs und ich sind absolut heiß vor dieser Kulisse zu zeigen, wie wir Fußballspielen. Wir werden alles in die Waagschale werfen“, verspricht Stratos.

Dabei muss der Trainer auf Robert Mainka (Schultereckgelenkssprengung), der in der vergangenen Saison mit 18 Toren Torschützenkönig der Regionalliga West wurde, verzichten. Stratos: „Wir müssen auch schauen, ob Carsten Strickmann spielt. Er hat sich einen Jochbeinbruch zugezogen und will versuchen mit einer Maske aufzulaufen.“

Attraktiv ist auch das Los für Eintracht Trier. Die Elf von SVE-Coach Roland Seitz darf sich auf den FC St. Pauli (Samstag, 15.30 Uhr) freuen. „Wir erwarten 8.000 bis 10.000 Zuschauer. St. Pauli ist immer eine große Nummer“, sagt Seitz, der (noch) nichts von einer möglichen Pokal-Überraschung wissen will. Seitz: „Die Hamburger haben eigentlich immer noch eine Erstliga-Mannschaft. Sie sind der haushohe Favorit. Wir haben eigentlich keine Chance, diese werden wir versuchen zu nutzen.“

Dass die Trierer eine Pokalmannschaft sind, haben sie in der Vergangenheit schon des Öfteren bewiesen. Sowohl der FC Schalke 04, als auch Borussia Dortmund werden sich nur ungern an die Pokalsaison 1997/1998 und die Auftritte im Moselstadion erinnern...

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