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BVB II - Homburg 1:1
Die Rückkehr des Sahr Senesie

BVB II: Senesie sei Dank - 1:1 gegen Homburg
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Die Zweitvertretung von Borussia Dortmund kommt nicht mehr so richtig in Fahrt. Aus den letzten vier Begegnungen holte der BVB-Nachwuchs nur vier Zähler.

Nach den Niederlagen gegen Bochum II und Wiedenbrück folgte am vergangenen Freitag ein 3:1-Auswärtserfolg bei Liga-Schlusslicht Bayer Leverkusen II. Im Heimspiel gegen den FC 08 Homburg wollte die Elf von BVB II-Coach Theo Schneider nachlegen, doch mehr als ein 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen den Gast aus dem Saarland sprang nicht heraus.

Am Ende konnten sich die Schwarz-gelben sogar glücklich schätzen, den einen Zähler in Dortmund behalten zu haben. Denn bis auf eine glasklare Einschussmöglichkeit für Torjäger Daniel Ginczek (34.), der in einer Eins-gegen-eins-Situation an FCH-Keeper Thomas Richter scheiterte, kam nicht viel von den Gastgebern. "Die erste Hälfte war sehr schwach. Doch in Durchgang zwei haben die Zuschauer ein unterhaltsames Spiel gesehen und meine Mannschaft hat einiges dazu beigetragen, das freut mich", war Gästetrainer Christian Hock nach dem Schlusspfiff zufrieden. In zwei Spielen unter seiner Regie konnte der ehemalige Bundesligist immerhin vier Punkte einfahren.

Dortmund II: Focher - Hornschuh, Sobiech, Eggert, Kandziora - Hasanbegovic, Bakalorz (86. Treude) - Le Tallec, Hajnal (67. Kullmann), Öztekin (61. Marco Stiepermann) - Ginczek FC Homburg: Richter - N. Müller, Banouas, Sonnenberger, Weber - Martens, Stelletta, Schwartz (73. Vogtland), Turnau (70. Liotte) - Senesie, Wright Tore: 0:1 Banouas (60.), 1:1 Le Tallec (68.) Gelbe Karten: Bakalorz, Kullmann - Banouas Schiedsrichter: Ide (Frielendorf) Zuschauer: 352

Der Ex-Mainzer konnte vor allem in der 61. Spielminute hochzufrieden sein. Nach einer Ecke hatte Innenverteidiger Nassim Banouas den Aufsteiger in Führung geköpft. "Hier hätten wir nachlegen müssen", ärgerte sich Hock und hatte die gute Torchance seines Stürmers Christopher Wright (65.) im Hinterkopf. Die Strafe folgte prompt: Nach feinem Zuspiel des eingewechselten Marco Stiepermann schob Damien le Tallec zum 1:1 (68.) für die Hausherren ein. "Bei uns ist zur Zeit in Heimspielen der Wurm drin. Wir müssen mit dem Remis leben", bilanzierte Schneider.

Der BVB hätte an diesem Tag vor nur 352 Zuschauern - darunter etwa 50 lautstarke Schalchtenbummler aus Homburg - aber nicht mehr verdient gehabt. Am Ende konnte vor allem Gästestürmer Sahr Senesie, der über acht Jahre bei Borussia Dortmund verbrachte mit dem Ergebnis leben. Dabei hätte Senesie in der 52. Spielminute seine Farben bereits in Führung bringen müssen, doch der Angreifer aus Sierra Leone scheiterte am Pfosten. "In der alten Heimat darf man kein Tor schießen. Mein Herz ist und bleibt für immer schwarz-gelb. Wenn wir am Ende die Klasse halten und die Erste deutscher Meister wird, dann sind doch alle zufrieden", sagte Senesie.

Diesen Worten wird sich wohl auch Theo Schneider sowie alle Borussia-Fans anschließen können.

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