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BVB II: 3:1-Erfolg
Hasanbegovic gibt entscheidende Impulse

BVB II: 3:1-Sieg - Abwärtstrend gestoppt
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Der Kapitän wieder an Bord und den Abwärtstrend gestoppt. Viel besser hätte die Reserve von Borussia Dortmund nicht ins Wochenende starten können.

Im Kölner Südstadion gewannen die Schwarz-Gelben gegen Bayer Leverkusen II mit 3:1 (0:0) und halten damit Anschluss an die Spitze.

Was sich nach einem ständesgemäßen Sieg gegen das Schlusslicht der Tabelle anhört, war ein hartes Stück Arbeit, sodass BVB-Coach Theo Schneider nach dem Abpfiff erstmal kräftig durchpustete. „Wenn du solche Spiele, in denen du in der ersten Halbzeit klar überlegen bist, aber kein Tor machst und dann plötzlich das 0:1 kriegst, noch gewinnst, dann ist man einfach nur froh“, gab er zu Protokoll.

Leverkusen II: Poremba - Riedel, Weiler, Schumann, Eichmeier - Kramer (81. Opper), von der Bracke - Steffen (69. Haitz), Krol (69. Marte), Zieba - Marquet. Dortmund II: Focher - Hornschuh, Sobiech, Eggert, Kandziora - Hasanbegovic (80. Selmani), Bakalorz - Marco Stiepermann (60. Treude), Le Tallec, Öztekin - Ginczek. SR: Bartsch (Wertheim-Urphar). Tore: 1:0 Zieba (57.), 1:1 Le Tallec (58.),- 1:2 Hasanbegovic (64.), 1:3 Bakalorz (79.). Zuschauer: 120. Gelb-Rote Karte: Schumann (67. wiederholtes Foulspiel). Gelbe Karten: Eichmeier, Krol, Weiler - Öztekin, Eggert, Bakalorz.

Trotz drückender Überlegenheit verpassten es die Dortmunder in Person von Marvin Bakalorz (17.) und Damien Le Tallec (21.) in Führung zu gehen. Nach dem Seitenwechsel jubelte dann die Werkself. Maciej Zieba ließ BVB-Torhüter Johannes Focher keine Chance und markierte das 1:0 (57.). Dirk Dreher entschuldigte sich beinahe für die überraschende Führung. „Ich kann ja nichts dafür, dass die kein Tor schießen“, meinte Bayers Co-Trainer. „In dem Moment war es gar nicht so unverdient, weil wir 20 Minuten das bessere Team waren. Leider haben wir viel zu schnell den Ausgleich bekommen.“

Der ließ nämlich nur knapp 120 Sekunden auf sich warten und sorgte dafür, dass beim BVB der Knoten platzte. Le Tallec legte den Ball an Leverkusens Torhüter Poremba vorbei und schob ein (59.). „Es war enorm wichtig, dass wir auf dem tiefen Boden sofort zurückgekommen sind. Von da an haben wir total dominiert“, befand Schneider. Der sah zwar noch die Treffer von Hasenbegovic (64.) und Bakalorz (79.), war mit der Chancenverwertung seiner Schützlinge aber nicht zufrieden. „Wir haben fünf oder sechs riesige Konterchancen liegenlassen.“

Glücklich war er dagegen über die Rückkehr von Kapitän Nedim Hasanbegovic, der gleich mit einer starken Leistung überzeugen konnte. „Er gewinnt die entscheidenden Zweikämpfe und wie er sich beim 2:1 reingeknallt hat, das ist einfach klasse. Er lebt den Kampfgeist vor.“ In der 80. Minute musste der 22-Jährige allerdings mit leichten Schmerzen vorsichtshalber ausgewechselt werden. „Ich gehe aber davon aus, dass er uns gegen Homburg wieder helfen kann."

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