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RL-West: Expertentipp
Lorenz setzt auf Hoffnung und WSV-Fans

RL-West: Expertentipp von Stefan Lorenz
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16 Punkte nach zwölf Spielen: so lautet die Bilanz des WSV nach zwölf Runden in der Regionalliga West - für einen Drittliga-Absteiger mit Ambitionen viel zu wenig!

Ähnlich sieht das auch der Kapitän der „Löwen“. „Wir können mit dieser Ausbeute nicht zufrieden sein. Wir haben uns viel mehr vorgenommen“, sagt Stefan Lorenz.

Am vergangenen Wochenende konnten die Rot-Blauen trotz einer 2:0-Führung am Ende wieder nur unzufrieden dreinblicken. „Wir führen in Elversberg, machen dabei ein richtig ordentliches Spiel und dann stehen wir eigentlich wieder mit leeren Händen da. Wir haben das Glück einfach nicht auf unserer Seite“, ärgert sich der 29-jährige gebürtige Berliner immer noch über das Last-Minute-Gegentor im Saarland, das dem WSV nur ein 2:2-Remis bescherte.

Geht es nach dem bisherigen Abwehrchef der Wuppertaler - Lorenz spielte in Elversberg auf der Sechser-Position, da Björn Weikl mit einem Innenbandriss wochenlang ausfallen wird - dann soll am kommenden Samstag endlich die ersehnte Wende eingeläutet werden. „Wir haben ein sehr gutes, homogenes Team. Wir wollen alle viel mehr, als wir bislang erreicht haben. Wenn wir uns die Tabelle anschauen, dann sieht das alles noch nicht so grottenschlecht aus“, findet der Ex-Wolfsburger und erklärt seine Sicht der Dinge: „Trier ist neun Punkte vor uns. Da haben wir 4:2 gewonnen und auch gegen Münster haben wir ein hervorragendes 1:1 erreicht. Wir brauchen uns vor den ersten beiden in der Tabelle überhaupt nicht zu verstecken“. Und dann bläst Lorenz zur Attacke. „Wir haben bis zur Winterpause noch genügend Spiele, da können wir den Abstand zur Spitze verringern. Zudem spielen wir noch in diesem Jahr gegen Münster und Trier. Wir haben alles noch selbst in der Hand.“

Gegen Borussia Mönchengladbach II wollen die Bergischen die Aufholjagd beginnen, doch dafür gibt es sicherlich leichtere Aufgaben. „Die Gladbacher haben bislang nur ein Mal verloren, dass spricht für die Qualität der Mannschaft“, schätzt WSV-Coach Michael Dämgen den nächsten Rivalen stark ein. Zudem ist die Elf von Trainer Sven Demandt seit nunmehr zehn Partien ungeschlagen. „Wir sind gewarnt. In Elversberg haben wir trotz des nicht zufriedenstellenden Ergebnisses eine gute Leistung gebracht. Jetzt müssen wir diese bestätigen, dann werden wir auch am Samstag den dritten Heimsieg in Serie feiern“, verspricht Lorenz.

Der „Capitano“ erhofft sich dabei von den WSV-Fans lautstarke Unterstützung, denn nur gemeinsam könne man zur Attacke auf die Spitze blasen. „Wir haben eine ordentliche Mannschaft beisammen. Viele Spieler haben schon höherklassig gespielt. Doch die Fans dürfen sich nicht von unserer Vita blenden lassen. Wir haben an den ersten zwölf Spieltagen gesehen, dass es kein Selbstläufer ist. Zusammen mit den Zuschauern fällt unserer jungen Mannschaft vieles einfacher, das haben wir zum Auftakt gesehen. Vor allem gegen Münster.“

So tippt Stefan Lorenz den 13. Spieltag:

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