Damit der Coach, das Thema der Bochumer Pleiten endlich zu den Akten legen kann, muss am kommenden Samstag (14 Uhr) bei der Zweitvertretung von Armina Bielefeld der ersehnte erste Saisondreier her. Die Vorzeichen dafür standen noch nie so gut: Michaty kann bis auf Mike Hibbeln (Leiste) und Sascha Donougher (Wade) aus dem Vollen schöpfen. Zudem geht es für den Tabellenvorletzten zum Schlusslicht der Liga. Die Bielefelder haben bis dato nur einen Saisonsieg vorzuweisen und ein Torverhältnis von 5:19 Treffern. „Ich habe mir die Bielefelder am Sonntag gegen Schalke angeschaut. Sie haben eine gute Mannschaft. Wir dürfen die Jungs nicht unterschätzen, sonst werden wir wieder als Verlierer vom Platz gehen“, warnt der 37-Jährige seine Kicker vor den Ostwestfalen.
Der Übungsleiter versucht mit seinen Spielern weiter in Ruhe zu arbeiten, denn in „Aktionismus zu verfallen macht abolut keinen Sinn. Auch wenn es manche Leute nicht mehr hören wollen – doch ich kann meinen Spielern nur eine gute Einstellung attestieren. Auch die Jungs, die hinten dran sind, verhalten sich vorbildlich und geben im Training wirklich ordentlich Gas.“ Am kommenden Sonnabend soll die Trainingsleistung des ein oder anderen bisher Stammgastes auf der Tribüne belohnt werde. „Bislang sind immer fünf oder sechs Spieler von oben runtergekommen, die bei uns eingesetzt wurden. So mussten unsere jungen Akteuere auf die Tribüne. Es kann gut sein, dass ich in Bielefeld zwei, drei Spielern eine Chance geben werde, die noch nicht viel Spielzeit erhalten haben“, verspricht Michaty.
Ganz abgesehen von der möglichen Startaufstellung gegen die Arminia-Reserve, die sowohl mit ihrer „Ersten“ in der zweiten Liga, als auch mt ihrer „Zwoten“ in Klasse vier die rote Laterne inne hat, will Michaty nicht drumherum reden. „Für uns zählt in Bielfeld nur ein Sieg. Gegen Trier war die Leistung enttäuschend. Sicherlich lag dies auch am Gegener, der sehr abgezockt aufgetreten ist“, blickt der Ex-Siegener zurück und gibt gleichzeitig die Marschroute für das Bielfeld-Match aus. „Wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen und das von Spieler Nummer eins bis 28. Nur so kommen wir da unten raus. Am Samstag wollen wir endlich damit beginnen.“