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VfL II - G´bach II 4:4
Tag der offenen Tür in der Lohrheide

VfL II: 4:4 - Tag der offenen Tür gegen Gladbach II
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18:30
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Das war ein Spektakel für die Besucher: Die 266 Zuschauer, die sich am Spätnachmittag in die Lohrheide verirrt hatten, brauchten ihr Kommen nicht bereuen.

Zwar blieben die Zweitvertretungen aus Bochum und Mönchengladbach auch am fünften Spieltag sieglos, doch das 4:4 (3:2) war eine Werbung für den Offensivfußball.

Die Gastgeber wollten unbedingt den ersten Saison-Dreier und hatten deshalb auf die Jung-Profis Michael Esser, Patrick Fabian, Kevin Vogt, Oghuzan Kefkir und Roman Prokoph zurückgegriffen. Außerdem spielte Mimoun Azaouagh in der Spitze neben Prokoph. Eine Maßnahme, die schnell von Erfolg gekrönt wurde.

VfL II: Esser - Braininger, Fabian, Kalina, Pellowski - Zech (80. Mengert), Vogt, Azaouagh, Prokoph - Kefkir (83. Eilers), Freiberger. Gladbach II: ter Stegen - Schumacher, Dams, Heubach, Wissing - Korb, Dowidat, Stuckmann, Schaaf (63. Kachunga) - Bäcker (63. Breuer/88. Callsen-Bracker), Podszus. Schiedsrichter: Stefan Trautmann. Tore: 1:0 Azaouagh (18., Foulelfmeter), 2:0 Prokoph (31.), 2:1 Dowidat (38.), 2:2 Dams (41.), 3:2 Kefkir (45.), 3:3 Podszus (62.), 4:3 Freiberger (63.), 4:4 Stuckmann (80.). Gelbe Karten: - Dowidat, Kachunga, ter Stegen. Zuschauer: 266.

Nach 378 torlosen Regionalliga-Minuten traf Azaouagh (18.) vom Elfmeterpunkt. Der Auftakt zu einem abwechslungsreichen Spiel, in dem die Gastgeber drei Mal in Führung gingen, sich am Ende aber mit einem Remis begnügen mussten. Mönchengladbachs Coach Sven Demandt: „Für die Zuschauer war es ein sehr interessantes Match, mit einem enorm hohen Tempo. Ich denke insgesamt haben wir die klaren Fehler gemacht, aber das 4:4 geht in Ordnung.“

Bei Michaty überwog die Enttäuschung

Wesentlich anders war die Gemütslage bei VfL-Trainer Nico Michaty: „Am Ende überwiegt die Enttäuschung. Mit der Umstellung auf zwei Spitzen ist vorne endlich der Konten geplatzt. Wir haben über weite Strecken sehr gut nach vorne gespielt. Jedoch haben wir uns bei Standards sehr anfällig gezeigt. Aber insgesamt überwiegen die positiven Dinge.“

Einer allerdings war überhaupt nicht zufrieden - Michael Esser. Der Goalie, der eigentlich Ruhe ausstrahlte und der mit drei, vier spektakulären Paraden glänzen konnte, musste dennoch vier Mal den Ball aus dem eigenen Netz holen. „Mir hat das Spiel überhaupt nicht gefallen, das war schwierig. Aber ich denke, dass ich nach dieser Partie kein schlechtes Gewissen haben muss.“

Unterstützung erhielt er dabei von Sportvorstand Thomas Ernst, der selbst jahrelang zwischen den Pfosten stand. „Für ihn war es eine ganz unglückliche Partie. Insgesamt waren das völlig unnötige Punktverluste.“

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