Dabei hat die Serie für den Coach nicht besonders gut begonnen. „Wir haben uns aber nach der schwierigen Anfangsphase, in der wir drei Mal verloren haben, gefangen“, freut sich der Ex-Profi. „Wir sind ruhig geblieben und haben die Sachen aufgearbeitet. Wir haben uns nicht verunsichern lassen und jetzt in die Spur gefunden.“ Und vom Erfolgsweg will sich der MSV auch am Sonntag in Essen nicht abbringen lassen.
Ob beim ETB auch Olcay Sahan wieder an Bord sein wird, ist noch fraglich. Der Youngster hat mit sieben Toren maßgeblichen Anteil daran, dass die Zebras nach vorne galoppieren. „Wenn er zu uns herunterkommt, ist er ein Leistungsträger“, reibt sich Reiter die Hände. „Das muss allerdings erst einmal funktionieren, denn die Einstellung muss stimmen. Die Profis müssen unten ja schließlich überragende Leistungen bringen, um sich für oben zu empfehlen. Aber das bekommen wir mit unserer Geschlossenheit hin.“
Und Reiter fügt ein weiteres Kriterium für die guten Auftritte an. „Niemand wird einen Scout zu uns schicken, wenn wir auf Platz neun stehen.“ Und das wissen auch die Spieler. Und weil der MSV oben mitmischt, geben sich die Nachbar-Vereine auch ständig die Klinke in die Hand. Besonders Alon Abelski steht bei Borussia Mönchengladbach und Schalkes Norbert Elgert auf dem Wunschzettel ganz oben. Aber sicherlich wird auch Peter Neururer den Youngster ins Auge gefasst haben.