Erfolgreicher Pflichtspielauftakt für Interimstrainer Levan Kenia: In der Oberliga Niederrhein setzte sich sein KFC Uerdingen am Samstagnachmittag mit 2:1 (2:0) gegen den TVD Velbert durch. Dadurch steht man zumindest bis Sonntag auf Tabellenplatz 3, den sich der VfB Hilden im Heimspiel gegen die Spvg Schonnebeck zurückholen kann.
Nach einem schwachen Start ins Kalenderjahr 2024 sah sich der Vorstand des KFC Uerdingen gezwungen, Trainer Marcus John und seinen Co-Trainer Said Essahel von ihren Aufgaben zu entbinden. Vorausgegangen waren ein 0:0 bei den Sportfreunden Hamborn sowie eine 1:4-Niederlage gegen den SC St. Tönis.
Seit dieser Woche ist also Levan Kenia für die Mannschaft verantwortlich. RevierSport sprach mit dem neuen Trainer über …
… sein erstes Spiel als KFC-Trainer: „Wir haben mutig und aggressiv gespielt. Wir haben gut angefangen, zwei Tore geschossen und hatten das Spiel in der Hand. In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner durch den Elfmeter wieder ins Spiel kommen lassen. Die Mannschaft hat aber 90 Minuten durchgezogen, wir haben drei Punkte geholt, das ist das Wichtigste.“
… seine Umstellungen: „Viel ändern, konnten wir nicht. Wir haben über Grundlagen geredet, wir wollten aggressiver sein und mit Überzeugung spielen. Ein paar taktische Änderungen gab es auch. Wie die Jungs aber in der kurzen Zeit mitgearbeitet haben, ist aller Ehren wert. Großes Kompliment!“
… die Erwartung im Umfeld des KFC Uerdingen: „Der Anspruch im Verein, auch von den Fans, ist immer sehr hoch. Die Spieler wissen das. Alle erwarten drei Punkte, wir werden unser Bestes geben, das zu erreichen.“
Essen ist ein anderes Kaliber als der MSV Duisburg, die sind klarer Favorit. Trotzdem müssen wir versuchen, Chancen zu kreieren und vielleicht für eine Überraschung zu sorgen.
Levan Kenia
… den eng getakteten Spielplan bis Ostern: „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Viel Zeit zum Arbeiten haben wir nicht, aber wir wollen immer drei Punkte holen. Was wir erreichen, müssen wir dann schauen.“
… das Pokalspiel gegen Rot-Weiss Essen: „Das ist ein Bonusspiel, das müssen wir genießen. Wir müssen die Atmosphäre mitnehmen, kämpfen und laufen. Im Pokalspiel ist immer etwas drin. Essen ist ein anderes Kaliber als der MSV Duisburg, die sind klarer Favorit. Trotzdem müssen wir versuchen, Chancen zu kreieren und vielleicht für eine Überraschung zu sorgen.“