Sieben Jahre musste man nach dem Abstieg 2015 in Sonsbeck ohne Oberliga-Fußball auskommen, mit der neuen Saison ist es wieder so weit. Nach der Meisterschaft in der Landesliga Niederrhein 2 hat der SV Sonsbeck den Aufstieg in die Oberliga Niederrhein geschafft.
„Die Euphorie ist im Verein und der Mannschaft sehr groß. Wir freuen uns sehr, den Verein nach langer Abstinenz wieder in die Oberliga gebracht zu haben und uns mit vielen Traditionsvereinen wie Schwarz-Weiß Essen, dem KFC Uerdingen und anderen zu messen“, beschreibt Trainer Heinrich Losing die Stimmung in Sonsbeck. „Die Begeisterung war schon am Ende der Saison riesengroß und ist über den Sommer geblieben.“
Heimauftakt gegen Uerdingen, zwei Spieler noch gesucht
Der KFC Uerdingen (10. August) wird der erste Heimspielgegner für die Sonsbecker sein, die die Saison zuvor in St. Tönis (7. August) beginnen werden. Bis dahin hält der Verein Ohren und Augen noch auf, denn: „In der Breite müssen wir uns noch ein bisschen verstärken, ein, zwei Jungs würden uns guttun. Wir suchen noch einen Außenbahnspieler für die Defensive und einen Offensivmann“, blickt Losing auf die 42 Spiele andauernde und somit sehr anstrengende Saison. „Aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem Kader schon zufrieden und freue mich auf die Neuzugänge, jeder von ihnen wird zu einer guten Saison für uns beitragen.“
Eine gute Saison würde beim SVS wohl den Klassenerhalt bedeuten. „Wir wollen gut spielen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben, werden jedes Spiel antreten, um zu gewinnen. Oder zumindest nicht zu verlieren“, ruft Losing die Ziele für die neue Spielzeit aus.
Topfavoriten Uerdingen und Velbert
Zur Vorbereitung darauf gibt es Gegner auf unterschiedlichem Niveau, der auf dem Papier stärkste Gegner ist Regionalligist SV Straelen, der letzte Härtetest kommt eine Woche vor Saisonstart gegen Mittelrheinligist SpVg Frechen. „Der Hauptfokus der Vorbereitung ist neben der Grundfitness die Integration der neuen Spieler und das Einspielen von unserem System“, gibt Losing einen Einblick in die Trainingsplanung.
Einen Blick auf die Konkurrenz wagt der Trainer auch noch: „Ich denke Uerdingen und SSVg Velbert sind die Topfavoriten. Auch Homberg kann nach dem Abstieg eine große Rolle spielen, es wird sicherlich noch die ein oder andere Überraschung geben.“