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„Unglaublich“
ETB SW Essen feiert Pokal-Überraschung gegen RWO

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„Unglaublich“: ETB SW Essen feiert Pokal-Überraschung gegen RWO
Foto: Michael Gohl
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Der ETB SW Essen hat sich im Niederrheinpokal mit 1:0 (1:0) gegen Rot-Weiß Oberhausen durchgesetzt. Die Entstehung des Siegtreffers war laut Trainer Suat Tokat einstudiert.

Der ETB SW Essen hat in der dritten Runde des Niederrheinpokals für eine Überraschung gesorgt. Der 13. aus der Oberliga Niederrhein setzte sich nach hart umkämpften 95 Minuten mit 1:0 (1:0) gegen Rot-Weiß Oberhausen, den Fünften der Regionalliga West, durch.

ETB-Coach Suat Tokat war nach der Partie stolz auf seine Schützlinge. „Ein riesiges Kompliment an meine Jungs. Wir haben ein super Spiel gemacht, das auch taktisch über einen langen Zeitraum sehr gut war. Wir standen tiefer, was eigentlich nicht üblich für uns ist, da wir auch gerne Offensivfußball spielen“, erklärte der 34-Jährige, der sich freute, dass seine Mannschaft endlich das nötige Quäntchen Glück hatte.

„Haben trainiert, Kimbakidila zu schicken“

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte brachte Prince Kimbakidila die Essener mit einem schönen Solo in Führung (45+2). „Wir wussten, dass sie hoch stehen und einiges riskieren werden. Daher haben wir im Training trainiert, Kimbakidila zu schicken. Der läuft dort 14, 15, 16 Mal hintereinander in die Lücken,“ schilderte Tokat die Spielvorbereitung. Mit viel Kampf und Siegeswillen brachten die Essener den Sieg über die Zeit.

„Die Mentalität, die Einstellung, der Kampf, das war unglaublich, was die Jungs geleistet haben. Ein riesiges Kompliment. Wir können zwar die Vorgaben geben, aber am Ende steht die Mannschaft auf dem Platz“, stellte der gebürtige Ratinger seine Spieler in den Vordergrund.

Der Erfolg kommt besonders überraschend, da es zuletzt in der Oberliga für den ETB überhaupt nicht mehr lief. Der letzte Sieg gelang den Essenern genau einen Monat vor der Pokal-Überraschung. „Die letzten Wochen haben wir uns leider nicht immer belohnt. Aber man sieht, wenn man taktisch sehr diszipliniert spielt und jeder das erfüllt, was er kann, dann wird es immer schwer gegen uns, da bleibe ich bei.“

Remmo und Co. fieberten von zu Hause mit

Auch die Vorzeichen standen beim ETB alles andere als gut. Durch die Corona-Schutzverordnung musste Tokat auf drei ungeimpfte oder noch nicht fertig geimpfte Spieler, darunter Leistungsträger Ismail Remmo und Mohamed Cisse, verzichten. „Wir können den Stand nicht ändern. Der ist so, das müssen wir hinnehmen und schauen, dass wir das schnell in den Griff kriegen“, erklärte Tokat.

„Ob die Jungs hier waren oder von zu Hause im Internet das Spiel verfolgt haben, hat keinen großen Unterschied gemacht. Die haben trotzdem mitgefiebert und uns die ganze Zeit Nachrichten geschrieben“, erzählte der Trainer, der trotz des Erfolges schnell wieder den Fokus auf den Ligaalltag richtete.

„Wir müssen schauen, dass wir bis Sonntag gut regenerieren und gegen St. Tönis dann unser richtiges Gesicht zeigen“, kündigte Tokat an. Bei der DJK Teutonia sollen dann auch endlich in der Liga wieder drei Punkte her (28.11., 15:30 Uhr).

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