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Boztepe bereitet seine Rückkehr ins Ruhrgebiet vor

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Türkei: Boztepe bereitet seine Rückkehr ins Ruhrgebiet vor
Foto: privat
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Seit Januar 2014 spielt Mehmet Boztepe in der Türkei - und das recht erfolgreich. Doch im Sommer 2022 will er wieder in Moers leben. Er bereitet seine Ruhrgebiets-Rückkehr vor.

Es war der 7. Januar 2014 als Mehmet Boztepe die SSVg Velbert in Richtung Adanaspor verließ. Seine sportliche Heimat sollte die Türkei lange Zeit bleiben. Nun, dann wären es achteinhalb Jahre, will der gebürtige Moerser im Sommer 2022 ins Ruhrgebiet zurückkehren.

"Im Februar kommt unser erstes Kind zur Welt. Die Kleine soll in Deutschland aufwachsen. Meine Frau und ich sehen unsere Zukunft, unser Leben in Moers. Wir kommen aus dem Ruhrgebiet und wollen auch dorthin zurück. Moers ist meine Heimat", erzählt der 33-jährige Boztepe im RevierSport-Gespräch.

Es kam schon vor, dass der Präsident nach einem Spiel so zufrieden war, dass er jedem Spieler, der von Beginn an spielte oder eingewechselt wurde jeweils 3000 Euro in die Hand drückte. Das ist die Türkei. Hier läuft es etwas anders als in Deutschland (lacht).

Mehmet Boztepe

Der torgefährliche Edeltechniker erlebte bis dato eine gute Zeit am Bosporus. Adanaspor, Bandirmaspor, Balikesirspor, Menemenspor, Sakaryaspor und aktuell Usak Spor, so hießen die türkischen Zweit- und Drittligisten bei denen Boztepe unter Vertrag stand. Der in Elazig geborene und in Moers aufgewachsene Boztepe kann auf 141 Einsätze (17 Tore, 15 Vorlagen) in der zweithöchsten und 75 Begegnungen (11, 1) in der dritthöchsten türkischen Spielklasse zurückblicken.

Mehmet Boztepe bestritt in Deutschland 29 Drittligaspiele (vier Tore, sechs Vorlagen), 82 Begegnungen in der Regionalliga West (10, 28) und 44 U19-Bundesliga-Partien (3, 24). Er stand bei Borussia Dortmund II, Wuppertaler SV und der SSVg Velbert unter Vertrag. In den Niederlanden spielte er für den FC Emmen.

"Es war bis jetzt eine sehr schöne Zeit. Ich bin auch ehrlich: In der Türkei habe ich aus meinen Qualitäten mehr herausgeholt als es in Deutschland der Fall gewesen wäre. Natürlich auch in finanzieller Hinsicht", sagt er und gibt eine Anekdote preis: "Es kam schon vor, dass der Präsident nach einem Spiel so zufrieden war, dass er jedem Spieler, der von Beginn an spielte oder eingewechselt wurde jeweils 3000 Euro in die Hand drückte. Das ist die Türkei. Hier läuft es etwas anders als in Deutschland (lacht)."

Trotzdem: Auch wenn es vor allem finanziell sehr attraktiv ist, in der Türkei Fußball zu spielen, wird bei Boztepe das Heimweh immer größer. "Wir kehren im kommenden Sommer definitiv zurück. Alles ist in Planung und Vorbereitung. Ich freue mich auf Deutschland", betont er.

Und fußballerisch - wie soll es da für den bei Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund ausgebildeten Mittelfeldspieler weitergehen? "Ich hoffe auf einen guten Oberligisten in der Nähe von Moers. Ich bin topfit und noch lange nicht satt. Fußball ist mein Leben. Ich will noch ein paar Jahre spielen und nebenbei die Trainerscheine machen. Ich sehe auch in Deutschland meine Zukunft im Fußball. Ich höre mir alles gerne an und entschiede dann, was das Beste für mich ist", erklärt Boztepe.

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