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TuRU mit zwei Toren in Nachspielzeit gegen Schonnebeck

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OL NR: TuRU mit zwei Toren in Nachspielzeit gegen Schonnebeck
Foto: Oliver Stolz
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Am 4. Spieltag der Oberliga Niederrhein verliert die Spvg Schonnebeck auf mehr als ärgerliche Art und Weise die Spitzenposition an den TVD Velbert.

Obwohl das Team von Dirk Tönnies nach 89 Minuten vor 200 Zuschauern im Stadion Feuerbachstraße noch mit 3:1 geführt hatte, fuhren die Schwalben am Ende nur mit einem mickerigen Zähler zurück an den Schettersbusch.

Was war passiert? Die SpVg Schonnebeck führte souverän und mussten diese Partie eigentlich nur noch herunterspielen. Ähnlich wie in den ersten Saisonwochen ging der Offensivabteilung der TuRU die Kreativität im Zusammenspiel ab. Zumindest bis zur Schlussviertelstunde. Als Sahin Ayas mit dem Schlusspfiff tatsächlich noch das 3:3 markierte (90. +3), hielt es keinen mehr auf den Sitzen.

Schonnebeck trotzdem mit einem starken Start in die Saison

„TuRU hat einfach mehr investiert als wir. Nach dem Anschluss kommt so ein Spielverlauf zustande, das Spiel wird hektisch“, analysierte ein gefasst wirkender Tönnies unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Der Spvg-Trainer darf auch nicht unzufrieden sein. Zehn Zähler aus vier Spielen sprechen für sich. „Aber dieses Mal haben wir uns nicht clever genug verhalten. Das ist eine gefühlte Niederlage, die ärgerlich, aber nicht unverdient ist“, fasste Tönnies die 90 Minuten zusammen.

Auch Matthias Bloch war der Ärger über den späten und doppelten Punktverlust noch deutlich anzumerken. „Einfach unnötig“, sprudelte es aus dem 30-jährigen Innenverteidiger heraus. „Hinten heraus haben wir das ganze Spiel über zu viele lange Bälle gespielt. Hinten war das allgemein zu luftig“, blickte Bloch lieber direkt auf die nächste Partie: „Gegen Ratingen werden wir wieder angreifen“, will der Ex-Dellwiger schon am Sonntag auf dem heimischen Kunstrasenplatz wieder dreifach punkten (15 Uhr, Schettersbusch).

Ganz andere Voraussetzungen herrschen bei TuRU vor. Das einzige Ziel ist es, erst einmal in die obere Tabellenhälfte zu rücken. Umso größer war der Jubel am Ende über den nicht mehr für möglich gehaltenen Punkt. „Das ist der pure Wahnsinn. Meine Jungs haben Charakter und Leidenschaft bewiesen und alle haben bis zum Ende mitgezogen. Wir wussten über die Qualität von Schonnebeck, wir haben ihnen aber keinen Meter gegönnt“, war Francisco Carrasco voll des Lobes für seine Mannschaft. „Das war ein sehr ansehnliches und gutes Kampfspiel. Der Punkt ist am Ende mehr als verdient“, freute sich der TuRU-Trainer über den späten Ausgleich.

Tatsächlich glaubte am Ende im Umfeld der Schwalben niemand wirklich daran, dass jetzt ein Knacks durch das Team gehen würde. Zu souverän wurde der Saisonstart bisher hingelegt. „Erst einmal wollten wir sowieso nur in die Aufstiegsrunde. Alles Weitere sehen wir dann“, blickte auch Tönnies ganz entspannt auf die nächsten Aufgaben. In Oberbilk wurde unterdessen noch etwas lauter zusammen der so wichtige Punktgewinn gefeiert.

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