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Die Gründe für den Höhenflug der SpVg Schonnebeck

In der Prestige-Partie vor über 300 Zuschauern in der auswärtigen KrayArena gelang es der Mannschaft von Trainer Dirk Tönnies den Auftaktsieg im Derby gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen mit einem erneuten Derbysieg, diesmal gegen dem FC Kray, zu vergolden.

Wie schon gegen den ETB zeigte sich Offensive der SpVg Schonnebeck gegen Kray in bester Torlaune. Großen Anteil an dem Tor-Spektakel hatte nicht zuletzt der ehemalige RWE-Spieler Marwin Studtrucker, der zwei Treffer beisteuerte. Das sieht sein Trainer genauso, der aber gleichzeitig will, dass seine Mannschaft für die kommenden Aufgaben die richtigen Lehren aus dem Kray-Spiel zieht: „In der Anfangsphase waren die Krayer galliger, hatten mehr Ballgewinne und haben den entscheidenden Schritt mehr gemacht. Der 1:0-Führungstreffer ist dann aus dem Nichts gefallen. Die Führung ist der individuellen Klasse von Marwin Studtrucker zu verdanken. Aber auch nach der Führung hat man gemerkt, dass wir das Spiel nicht in den Griff bekommen haben und unnötig viele Zweikämpfe verloren haben. In Summe rächt sich das früher oder später.“

Als nächstes empfangen die Schonnebecker zuhause am Schetters Busch die DJK Teutonia St. Tönies (05.09., 15 Uhr). Die Teutonen konnten bisher aus den ersten beiden Spielen vier Zähler mitnehmen. Schlagzeilen machte auch vor der Saison die Verpflichtung des ehemaligen Junioren-Nationalspielers Samed Yesil, der unterem auf zwei Profieinsätze für den FC Liverpool kommt.

Schonnebeck ist mit "Torschützen reich gesät"

Tönnies sieht seine Mannschaft aber gut gerüstet und gerade seine Offensive macht ihm Mut: „Wir sind individuell im Offensivbereich sehr stark und nur schwer auszurechnen Denn bei uns ist es nicht nur einer, der die Tore schießt. Glücklicherweise sind wir mit Torschützen reich gesät. Aber wenn man sieht, dass auch ein rechter Außenverteidiger wie Simon Skuppin zwei oder drei Tore in einem Spiel vorbereiten kann, zeigt das, dass auch unsere Defensivspezialisten immer wieder mit involviert sind. Da sind wir sehr flexibel aufgestellt.“

Auch Studtrucker, der bisher in zwei Spielen drei Mal traf, ist von seinen Mitspielern in der Offensive beeindruckt: „Wir haben in der Offensive super Spieler. Selbst im Training sieht man, dass alle hungrig auf Tore sind. Auch schaffen wir es sowohl mit als auch gegen den Ball die richtigen Laufwege zu machen.“

Er will in den kommenden Partien seine Trefferbilanz ausbauen und hat ein klares Ziel für das Spiel gegen St. Tönies vor Augen: „Für die nächste Begegnung müssen wir an die Leistung im zweiten Durchgang gegen Kray anknüpfen. Die beiden Derbysiege in der Tasche geben uns Selbstvertrauen. Das nehmen wir mit, denn gegen Tönies geht es darum, die nächsten drei Punkte zu holen.“