Für die SG Wattenscheid 09 steht die neue Saison der Oberliga vor der Tür. Am Sonntag (15 Uhr) startet die Sportgemeinschaft gegen den RSV Meinerzhagen. Trainer Christian Britscho fiebert dem Start entgegen: „Die Vorfreude ist nach der langen Pause natürlich riesengroß. Alle, sowohl die Spieler als auch die Verantwortlichen und der ganze Verein, freuen sich total.“
Mit einem starken 3:0-Sieg gegen den Westfalenligisten SV Hohenlimburg endete das letzte Testspiel der Vorbereitung erfolgreich. Britscho ist zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitung, weiß aber auch, dass der Ablauf des ersten Spiels ungewiss ist: „Wie der tatsächliche Stand der Dinge ist, ist nach der Vorbereitung immer schwierig zu sagen. Du kannst aus zehn Spielen zehn Siege geholt haben und verlierst dann das erste Saisonspiel. Anschließend ist die Vorbereitung vergessen und alles schlecht. Es kann aber auch genau andersherum laufen. Das ist immer ein Fischen im Trüben. Wir fühlen uns grundsätzlich gut vorbereitet. Eine endgültige Bestätigung werden wir dann erst am Sonntag bekommen. Das ist immer der Reiz an den ersten Spielen. Dann sehen wir, wie weit wir sind und wo noch etwas fehlt.
Angespannte Personalsituation
Der Trainer wird noch spezifischer, welcher Unterschied zwischen Test- und Saisonspiel zu machen ist: „Die Zweikämpfe, die Ideen und zum Beispiel Standards der Gegner werden noch einmal eine ganz andere Intensität haben. Erst dann werden wir vor die wahren Aufgaben gestellt. Vorher müssen wir uns nach unserem Gefühl und der Vergangenheit heraus vorbereiten. Es gibt jetzt nicht noch den einen oder anderen Punkt, bei dem ich sage, das müssen wir noch hinbekommen. Ich glaube, dass wir Vieles schon richtig gut machen.
Die Personalsituation vor dem Auftakt bessert sich nicht: „Die Langzeitverletzten Tim Kaminski, Tom Sindermann, Norman Jakubowski und Roman Zengin fallen alle noch länger aus, da gibt es nichts Positives zu vermelden. Ansonsten sind alle an Bord. Wir werden elf gute Jungs auf dem Feld haben“, so Britscho. Über Saisonziele will der 51-Jährige indes erst nach einigen Wochen sprechen.