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WSV II - TuRU Düsseldorf 3:0
„Individuelle Fehler führen zu Gegentoren“

WSV II: Wuppertal schon Zweiter
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„Super“, preschte es nach dem Schlusspfiff nur so aus Peter Radojewski heraus. „Ihr habt den Zweiten geschlagen“, gab’s Glückwünsche von den Rängen.

„Jetzt sind wir Zweiter“, hatte der Coach des WSV Borussia II die passende Antwort parat. Und tatsächlich: Die Reserve des WSV schlug den mit hochkarätigen Namen gespickten Favoriten TuRU Düsseldorf völlig verdient mit 3:0 (0:0) und ist mehr als überraschend neuer, ärgster Verfolger des KFC Uerdingen.

Wuppertaler SV Borussia II: Sube - Hausmann, Wolf, Dusy - Jonuzi, Ünal (70. Gümüstas), Leikauf, Weggen - Knetsch (76. Claus), Schröder (78. Pasiov), Grün. TuRU Düsseldorf: Agen - Klitzsch, Willems, Kandora - Schweers, Nikolic, Schmänk (82. Koru), Intven (63. Cicem) - Heuer, López-Torres, Pranjes. Tore:1:0 Knetsch (47.), 2:0 Knetsch (56.), 3:0 Weggen (87.). Schiedsrichter: Sven Heinrichs (Meer). Zuschauer: 80

Für die Düsseldorfer war es ein neuerlicher Rückschlag mit einer zweiten Halbzeit, in der die Gäste – zumindest gedanklich – mehr neben, als auf dem Platz standen. „Individuelle Fehler machen es unseren Gegnern immer wieder leicht, Tore gegen uns zu erzielen“, fand TuRU-Trainer Frank Zilles deutliche Worte. Beim ersten Gegentreffer direkt nach Wiederanpfiff war es Yannic Intven, der Tim Knetsch viel zu frei nach einer Flanke zur Führung einlochen ließ (47.). „Im zweiten Durchgang hatten wir nicht eine Chance“, war Zilles verärgert. Auch beim zweiten Gegentor war es ein TuRU-Akteur, der nicht engagiert genug zur Sache ging. In diesem Fall Aleksandar Pranjes. Wieder war es Knetsch, der auch das zweite Geschenk dankend annahm (56.). Da von Gegenwehr nichts zu spüren war, kamen die Gastgeber immer wieder zu gefährlichen Kontermöglichkeiten.

Die letzte wurde auch genutzt: Kevin Weggen traf zum nicht einmal unverdienten 3:0-Endstand (87.). Radojewski hatte sichtlich Spaß an der Partie: „Düsseldorf kann froh sein, dass sie nur drei kassiert haben. Im zweiten Durchgang hätten wir sie auch mit fünf oder sechs Dingern nachhause schicken können.“

Wie es in Oberbilk nun weitergeht, ist fraglich. Fakt ist, dass insbesondere die Auswärtsspiele in dieser Saison annähernd regelmäßig „in die Binsen“ gehen. „Auch offensiv kommt zu wenig. Wenn du dann defensiv nicht kontinuierlich genug bist, kannst du nicht gewinnen“, analysierte Zilles. Dass es nächste Woche Samstag in Sonbeck, bei einer weiteren Auswärtsfahrt, endlich besser werden muss, steht außer Frage. Ansonsten droht eine stürmische Adventszeit.

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