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SVS: Die Null steht
Jetzt droht Ärger mit Müller

NRW-Liga: Bei Schermbeck steht die Null
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Ausgerechnet beim torhungrigen Überraschungsteam aus Bergisch Gladbach hat es Schermbeck geschafft, zum zweiten Mal in dieser Saison zu Null zu spielen.

Besser noch: Dank des „goldenen Tores“ von Nassirou Ouro-Akpo (58.) hat der SVS sogar den zweiten Dreier in Serie gelandet. „Wenn unsere Abwehr steht, können wir jeden Gegner schlagen, denn nach vorne sind wir bärenstark“, rieb sich Trainer Martin Stroetzel nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg die Hände. Gladbachs Coach Didi Schacht war indes sauer: „Wir hätten einen Zähler verdient gehabt, auch wenn wir dieses Mal viel zu umständlich agiert haben.“

SV Bergisch Gladbach: Forsbach - Heinen, Erdmann, Retterath, Volkert - Balduan (46. Maslar), Brüggemann - Eckert (78. Sezer), Wermes, Öztürk (64. Shabani)- Püttmann. SV Schermbeck: Schneider - Ankomah-Kissi, Altenbeck, Müller, Lupito - T. Urban (90.+2 Einhaus), M. Urban (74. Boenighausen), Klimczok, Jansen - Ersoy, Ouro-Akpo (90+1 Brenne). SR: Markus Wollenweber (Mönchengladbach). Tor: 0:1 Ouro-Akpo (58.). Zuschauer: 396.

Und weil Schermbeck hinten sicher stand. Mit 23 Einschlägen zählen die Gäste zu den Schießbuden der Liga, deshalb lag der Fokus nun auf der Defensivarbeit. „Wir haben in der ersten Halbzeit nur wenig nach vorne gemacht, weil wir nicht wieder in Rückstand geraten wollten. Und das haben die Jungs perfekt gemacht“, schnalzte Stroetzel mit der Zunge. „Wenn der Gegner dann doch mal durchgekommen ist, hatten wir mit Sven Schneider einen absolut sicheren Keeper.“

Apropos Torwart: Da droht dem SVS wohl noch mächtig Ärger. Denn die bisherige Nummer eins, Christoph Müller, wird Schermbeck trotz eines gültigen Vertrags bis zum 30. Juni 2013 wohl verlassen. Grund: Seine Degradierung. „Er ist seither wegen Rückenbeschwerden krankgeschrieben“, berichtete Stroetzel und erklärte die Beweggründe für die Zurückstufung: „Christoph hat mit seiner Torwartschule viel zu tun, kann nur zwei Mal pro Woche trainieren. Deshalb musste ich reagieren und habe mich für Schneider entschieden. Außerdem war Christoph zuletzt nicht mehr der Müller, der er früher mal war.“

Stroetzel ist vor allem enttäuscht, dass der Kapitän nicht mit nach Bergisch Gladbach gefahren ist. „Er ist ja schließlich nicht bettlägerig, aber ich deute es mal als ein Zeichen des Abschieds.“ Nach RS-Informationen wird Müller in der Winterpause gehen. Dem Ex-Profi liegen bereits zwei Anfragen auf dem Tisch.

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