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Derzeit scheinen die 09er eine interne Lösung anzustreben. Dabei könnte Thorsten Legat die besten Karten haben. Der Ex-Profi arbeitet schließlich seit zwei Jahren für die Bergischen und trainiert aktuell die B-Junioren in der Bundesliga. „Mit mir hat aber noch niemand gesprochen“, berichtet Legat, der die Diskussionen über seine Person aber ganz locker betrachtet. „Ich habe eine schwere Aufgabe, mit meinen Jungs die Klasse zu halten. Dafür werde ich nun erst einmal alles geben. Wenn ich dann von den Verantwortlichen angesprochen werden sollte, würde ich mich natürlich freuen. Aber bis dahin setze ich mich nicht unter Druck.“
Denn er weiß auch, dass bereits etliche Bewerbungen bei den Bergischen eingetrudelt sind. Neben der zweiten internen Lösung, das Trainergespann Jürgen Vis und Uli Bartsch, das derzeit die zweite Mannschaft in der Landesliga coacht, zu nehmen, sind auch externe Anfragen wie von Siegens Ex-Trainer Peter Nemeth da. Vizepräsident Ralf Büsch, der für die Neubesetzung des Amtes verantwortlich ist, kann sich über eine große Auswahl folglich nicht beschweren. Doch bis er eine Entscheidung fällt, will er mit dem Vorstand erst noch die Zielrichtung besprechen. Schließlich müsse der Neue wissen wohin der Verein überhaupt will.
Das ist Legat erst einmal egal: „Ich fühle mich in diesem Klub sehr wohl, schließlich spielen auch meine beiden Söhne hier.“ Nico-Thorsten und Leon waren auch der Grund für Legat, dass „ich zahlreiche Angebote in den letzten Monaten abgelehnt habe. Ich hätte beispielsweise auch ins Ausland gehen können, aber ich möchte die Jungs aufwachsen sehen. Ich war lange genug unterwegs.“ Der SV weiß jedenfalls, was er an Legat hat.
