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Bielefeld II - SVS 1:2
Stroetzel kann durchatmen

NRW-Liga: Schermbeck mit Befreiungsschlag
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Das anhaltende Lizenz-Chaos der Ersten scheint jetzt auch Einfluss auf die Bielefelder Reserve zu nehmen. Gegen den SV Schermbeck verlor Bielefeld mit 1:2.

Die Elf von Coach Armin Perrey verspielte bei der 1:2 (1:0)-Heimpleite gegen den SV Schermbeck die Chance, sich vom Verfolger aus Windeck abzusetzen und den Aufstieg fast schon klar zu machen.

Schermbeck hat sich mit dem Auswärtsdreier hingegen wieder Luft im Abstiegskampf verschafft. „Nach der Niederlage gegen Wattenscheid, die immer noch richtig schmerzt, sind wir jetzt für unsere gute Leistung belohnt worden“, strahlte Trainer Martin Strotzel.

Arminia Bielefeld II: Hartmann (74. Kampe) - Rump, Kording, Ellguth - Rüter (63. Mattys), Appiah, Dogan, Heermann, Studtrucker (69. Haeder) -Bluhm, Versick. SV Schermbeck: Müller - Hahn, Zepanski, Turhal, Konowski (46. Kiral) - Turgut (58. Köse), Jansen, Djuliman, Lupito - Makarchuk (89. Schulte-Terhusen), Savic. SR: Bastian Börner (Iserlohn). Tore: 1:0 Bluhm (16.), 1:1 Kiral (50.), 1:2 Lupito (71.). Zuschauer: 920

Der SVS hatte vor 920 Zuschauern in den Schüco-Arena (Rekordbesuch in der NRW-Liga für die Arminia) aber alle Hände voll zu tun, die ständigen Angriffe der Zweitvertretung abzuwehren. Das gelang aber nur bis zur 16. Minute, denn eine Unachtsamkeit in der Mauer nutzte Janosh Bluhm per Freistoß zum 1:0 für die Ostwestfalen. Auch danach ließen die Gastgeber die Zügel nicht schleifen und machten vorallem über die Außenpositionen mächtig Dampf. Doch die Abwehr der Gäste hielt stand. Stroetzel musste sich allerdings bis zur 50. Minute gedulden, ehe der frisch eingewechselte Volkan Krial ebenfalls mit einem Freistoß den 1:1-Ausgleich markierte. „Danach waren wir richtig gut drauf und haben tollen Fußball gezeigt“, schnalzte der Trainer mit der Zunge.

Nach einer schönen Kombination über Yakub Köse und Mykolay Makarchuk lupfte Yves Lupito das Leder dann über den herausstürmenden Arminen-Keeper Niklas Hartmann zum vielumjubelten 2:1 in die Maschen (71.). „Wir haben uns gewehrt und sind überglücklich, wieder etwas durchatmen zu können“, weiß Stroetzel aber, dass der der Erfolg kein Freifahrtsschein für den Klassenerhalt ist. Und auch für die Bielefelder ist trotz des einen Zählers Vorsprung die Regionalliga noch lange nicht gesichert. Perrey bilanzierte: „Wir hatten mehr Ballbesitzt und hätten nicht verlieren dürfen. Natürlich sind wir enttäuscht, aber wir werden uns wieder aufrappeln“

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