Landesliga 5

Eine nicht alltägliche Unterstützung durften die Spieler des Lüner SV am vergangenen Sonntag beim 3:1-Sieg über Westfalia Rhynern II genießen. Knapp 60 Fans des holländischen Zweitligisten FC Zwolle unterstützten den Landesligisten aus Lünen im Abstiegskampf. Beide Städte haben eine besondere Beziehung zueinander.

Die Saison neigt sich ihrem Ende zu, und während viele Teams und Trainer noch bis zum Schluss zittern müssen, haben es einige Glückliche bereits geschafft.

Ein Virus versetzt die Welt in Angst und Schrecken: Die Schweinegrippe grassiert hierzulande. Was der – leidgeprüfte - Bauer nicht kennt, isst er nicht.

Der Landesligist Lüner SV bastelt fleißig am Kader für die kommende Spielzeit. So wurden mit Matthias Baer, Dennis Wagner und Tim Wiener drei neue Spieler verpflichtet. Des weiteren wird Kevin Glaap zu den Lünern zurückkehren.

Volker Rieske, der Trainer des VfK, nahm's mit Galgenhumor: „Das kennen wir ja, wir sind gerade Tabellenführer geworden und geben prompt die Spitze wieder ab.” Richtig, der VfK rutschte von Platz eins auf drei ab, hat aber immer noch nur einen Punkt Rückstand. Dass sich diese Tabellenkonstellation so ergeben hat, lag sicher auch am Unparteiischen Kraut vom BSV Lendringsen.

„Herzlich Willkommmen zum außerordentlichen DFB-Bundestag“ prangt auf einem riesigen grün-weißen Banner des Deutschen Fußballbundes über dem Eingang des Congress Centers der Düsseldorfer Messe. Gefolgt sind dieser Einladung auch ein paar Gäste, die weder über die „50+1“-Regelung mitdiskutieren, noch den Standort des DFB-Fußball-Museums bestimmen dürfen.

Aus der angekündigten Groß-Demo wurde ein Sturm im Wasserglas. Nur rund 20 Demonstranten versammelten sich am Freitagmittag in Düsseldorf, um am Rande des Außerordentlichen Bundestages des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen die Einführung des neuen Sonntagspiels in der Bundesliga um 15.30 Uhr ab der kommenden Saison zu protestieren.

Der Lüner SV steckt mitten in den Wochen der Wahrheit. Doch offenbar kommt die Mannschaft gut mit dem Druck zurecht - den Schönheitsfehler der 0:2-Pleite gegen Bockum-Hövel bügelte die Elf von Spielertrainer Marcus Reis mit einem 5:1-Erfolg im nächsten Derby gegen den SVE Heesen eindrucksvoll wieder aus. Vor dem nächsten Duell mit Lokalkolorit gegen Westfalia Rhynern II, wartet eine andere interessante Aufgabe.

Wenn so ominöse Begriffe wie „Restprogramm“ und „Rathausbalkon“ durch die Gegend geistern, ist klar: Die Fußball-Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen.

Es kribbelt! Das Saisonfinale der Landesliga 5 könnte auch von Meister Hitchcock ersonnen worden sein, denn am Sonntag steigt ein echter "Fußballkrimi" an der Hövelhofer Waldkampfbahn. Dort empfängt der Tabellenerste den -zweiten aus Neheim zum Ligagipfel. Doch obwohl viel dafür spricht, dass dort ein zukünftiger Westfalenligist aufläuft, wil Peter Spiegel von einer Vorentscheidung nichts wissen.

Der Lüner SV scheint im Abstiegskampf der Landesliga 5 die Kurve zu kriegen. Von den letzten vier Spielen verlor der Klub keines mehr, trotz so namhafterGegner wie Vorjahres-Vize RW Mastholte und dem Aufstiegsaspiranten aus Neheim. „Diesen Teams sind wir auf Augenhöhe begegnet. Dass es in der Rückrunde besser läuft als in der Hinrunde, hat aber mehrere Gründe“, erklärt Trainer Marcus Reis.

Also in der Kategorie "bemitleidenswert" landet Herr "Lehman" ja eigentlich mal wieder ganz vorne. Erst setzt der sympathische Hobbyflieger eine Punkt-Bruchlandung - nur leider hinter der Torlinie. Dann kocht der "Bundes-Jogi" die vollkommen folgerichtigen WM-Ambitionen eiskalt ab und schließlich muss sich der VfB-Keeper auch noch vom VfL-Stadionsprecher, von der Bild-Zeitung netterweise als "Stadion-Wurst" bezeichnet, "verkackeiern" lassen. Aber als "Essener Jung'" und Mann von der Basis weiß der Kosmopolit natürlich, dass es auch "untenrum" ganz schön schmerzhaft zugehen kann.

Kurz vor dem Liga-Endspurt wurde der Vertrag von Spielertrainer Marcus Reis beim Lünen SV vorzeitig verlängert. Auch im Falle eines Abstiegs würde er dem Traditionsklub weiter zur Verfügung stehen.

Ein wenig macht sich Ernüchterung in Heessen breit, denn zuletzt lief es für den SV Eintracht nicht besonders. Tiefpunkt: Die 0:4-Niederlage am vergangenen Wochenende.