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Relegation: Vierkampf
SC West fühlt sich bereits als Sieger

NL-Relegation: Es kann nur einen geben
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In der Relegation zur Niederrheinliga kämpfen ab Donnerstag, 2. Juni, vier Teams um einen Startplatz. Unerwartet teilnehmen darf der SC Düsseldorf West.

„Glück gehabt“, konnten die Verantwortlichen des SC Düsseldorf West nach dem Unentschieden gegen Viktoria Goch sagen. Denn der vermeintliche Relegationsteilnehmer zog seine Teilnahme noch am gleichen Abend zurück, sodass der Weg für die Oberkassler geebnet war.„Ich hoffe nie, dass sich ein Verein zurückziehen muss“, meint Harald Becker. Dennoch freut sich der Trainer des SC, dass der Verein im zweiten Anlauf die Möglichkeit hat nun doch die Klasse zu halten. „Nach dem Verlauf der Rückrunde hat meine Mannschaft diese Chance absolut verdient.“

Niederrheinliga Ade?

Eigentlich hatten sich die Düsseldorfer schon von der Niederrheinliga verabschiedet. „Nachdem wir in der 85. Minute den Ausgleich kassiert hatten, war für uns klar: ‚Der Drops ist gelutscht!‘“, erklärt der Coach. „Aber Goch hat sich nach dem Abpfiff nur kurz gefreut.“ Becker hatte schon früh bemerkt, dass beim Gegner etwas ungewöhnlich war. „Sie haben uns dann auch direkt gesagt, dass sie zurückziehen werden.“

Sein Team wird nun für die Aufholjagd der letzten Wochen belohnt, in denen sie es schafften, sieben Punkte aus drei Spielen zu holen. „Die Jungs haben gearbeitet und geackert“, lobt Becker. „Vieles lief in der Saison nicht rund, aber die Truppe hat sich immer wieder zusammengerauft und alles gegeben.“ Dementsprechend freuen sich die Kö-Städter darüber, dass die Serie für sie noch nicht vorbei ist. Die Relegation startet am Donnerstag, 2. Juni, gegen den 1. FC Mönchengladbach.

Düsseldorfer gucken nur auf sich

Die Gegner und deren Qualitäten kennt der Coach, möchte sich jedoch nicht weiter mit ihnen beschäftigen. „Wir wissen, wo unsere Stärken liegen und darauf werden wir uns besinnen.“ In seinen Augen, hat seine Mannschaft eine gute Ausgangsposition, schließlich hatten sie in der Rückrunde nur Endspiele. „Wir haben genug Selbstvertrauen getankt, denn wir haben gesehen, dass wir es können.“ Als Favorit sieht Becker den SC dennoch nicht. „Der Unterschied ist nicht so groß, wenn man in der Landesliga oben mitmischt.“ Daher schickt er seine Jungs völlig ohne Druck in die Spiele und hofft, dass sie wie zuletzt vernünftig aufspielen werden. „Für uns ist es super, dass wir die Relegation erreicht haben. Wir haben jetzt die Chance bei Null zu starten.“

Härtester Gegner TuS Bösinghoven

Einer der schwierigsten Gegner wird sicherlich der TuS Bösinghoven werden, der 2006/2007 seinen Durchmarsch von der Kreisliga B hoch in die Landesliga startete und dem Aufstieg in diesem Jahr nicht abgeneigt ist. „Wir haben die Relegation schon vor der Saison eingeplant“, erzählt Abteilungsleiter Christoph Peters. „Einige Vereine mussten ihre Abschlussfahrt verschieben oder absagen, unsere startet sowieso erst nächste Woche.“

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