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Die Kreisliga-B-Partie zwischen Rauxel und Falkenhorst war gerade einmal 20 Minuten alt, als der Schiedsrichter die Partie beendete. Der plötzliche Spielabbruch kam wohl für alle Anwesenden sehr überraschend. Revier Sport fragte nach: Was war da los?
Emin Özarslan (Trainer VfR Rauxel): „Das Spiel lief erst 20 Minuten und insgesamt war es bis dahin ein sehr hitziges Spiel mit vielen Fouls. Aber meiner Meinung nach nicht im dem Ausmaß, dass man ein Spiel hätte abbrechen müssen. Umso überraschter waren alle Beteiligten als der Schiedsrichter das Spiel plötzlich beendete, weil er sich angeblich bedroht fühlte. Komisch jedoch, dass es bis zu diesem Zeitpunkt lediglich eine Gelbe Karte gegeben hatte. Denn wenn der Unparteiische meint, das Spiel sei zu hart gewesen, hätte er schon früher Karten zücken müssen und hätte sich das Spiel nicht aus der Hand nehmen lassen dürfen. Da ich selber Schiedsrichter bin, möchte ich ihn nicht zu sehr in die Pfanne hauen, aber ich glaube er war einfach nicht fähig diese Partie zu leiten, denn zwischen meinen und den Spielern vom DJK Falkenhorst gab es keine Rivalitäten. Nach dem Spielabbruch, sind alle friedlich in die Kabine gegangen und die Verantwortlichen beider Vereine haben sich bereits auf eine Neuansetzung des Spiels geeinigt.“
Helmut Engelage (1. Geschäftsführer DJK Falkenhorst): „Der sehr junge Schiedsrichter, der für die Partie angesetzt war, kam erst sehr kurz vor Anpfiff an der Platzanlage an. Von einer guten Spielvorbereitung kann hier also nicht die Rede sein und so war er auch vom Beginn bis zum Abbruch mit der Leitung der Partie überfordert. Fouls wurden nicht gepfiffen und sogar ein klarer Elfer nicht geahndet. Mir schien es so als, würde der Schiri nach dem Motto "Augen zu und durch" handeln. Zur Verdutzung aller, beendete der er dann die Partie vorzeitig nach gut 20 Minuten, der Junge war fix und fertig. Die Umstände werden jetzt vor der Spruchkammer geklärt werden müssen, aber da keine Mannschaft am Abbruch der Spiels Schuld trägt, muss das Match meiner Meinung nach wiederholt werden. Zudem haben wir zum VfR Rauxel ein gutes Verhältnis und wollen dies auch behalten.“
