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FC Stoppenberg
A-Ligist fühlt sich verschaukelt

FC Stoppenberg: Offener Brief an den Essener Sportbund
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Seit der Veröffentlichung des "Masterplans Sport" im Jahr 2006 durchläuft der Essener Fußball einen großen Wandel - mit Vor- und Nachteilen für die Vereine.

Einer der Klubs, die bei der Verteilung der begehrten Kunstrasenplätze bisher leer ausgegangen sind, ist der FC Stoppenberg. Der A-Ligist ist im Sportpark "Am Hallo" zuhause und muss seine Heimspiele nach wie vor auf roter Asche austragen. Der Unmut der Verantwortlichen richtet sich gegen den Geschäftsführer des Essener Sportbundes, Wolfgang Rohrberg. Nach Ansicht des Stoppenberger Vorstandes werden zahlreiche Vereine von diesem bezüglich der Vergabe neuer Sportstätten hingehalten. Aus diesem Grund wendet sich der FC mit einem offenen Brief an Herrn Rohrberg und die Essener Politik.

Der offene Brief im Wortlaut

Sehr geehrter Herr Rohrberg,

am 9. Mai dieses Jahres hatten Sie zu einem Stadtteilgespräch in den VIP-Raum der Hallo-Halle eingeladen, u. a. um die zukünftige Vorgehensweise bei der Vergabe von Kunstrasenplätzen vorzustellen. Sie erläuterten, das sich bis zum Herbst 2012 ein Ausschuss mit Vertretern der ESPO, der Sport- und Bäderbetriebe sowie der Politik damit befassen will, Kriterien für die Vergabe von Kunstrasenplätzen zu erarbeiten und eine Prioritätenliste zu erstellen, aus der sich die Reihenfolge der Vergabe ergibt.

Im September 2012 wurde uns bei einem Ortstermin im Sportpark am Hallo ( siehe WAZ vom 21.09.2012) mitgeteilt, dass erstmals am 25. Oktober 2012, also fünf Monate nach Ihrer Infoveranstaltung, ein Termin mit allen Parteien, der ESPO und der Sport- und Bäderbetriebe zu diesen Themen stattfindet. Obwohl Sie damals zugesagt haben, die betroffenen Vereine zeitnah zu informieren, ist uns bis heute offiziell kein Ergebnis dieser Besprechung bekannt.

Auch in den Medien war diesbezüglich nichts zu lesen oder zu hören. Die Vereine und ihre Mitglieder haben ein Recht auf Information. Und Sie haben diese zugesagt! Sehr geehrter Herr Rohrberg, wir erwarten nun, dass Sie uns kurzfristig offiziell über den aktuellen Stand der Diskussion informieren.

Wir werden mit diesem Schreiben u. a. auch wieder an die Öffentlichkeit herantreten, da dieses offene Thema aus unserer Sicht für alle Fußballer in Essen ein unhaltbarer Zustand ist.

Mit sportlichen Grüßen

FC Stoppenberg e.V. Thomas Spitz, 1. Vorsitzender

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