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FSV Duisburg
Trennung von Ilyas Basol beschlossen

FSV Duisburg: Vorstand zieht die Reißleine
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Auf das rettende Ufer fehlen dem FSV Duisburg in der Landesliga nur zwei Punkte. "Ein Sieg reicht, aber das sagen wir uns schon seit Wochen", sagt Ilyas Basol.

Basol muss es ja wissen, schließlich leitete er den FSV seit über vier Jahren - aber damit ist es jetzt vorbei, wie Basol berichtet. "Der Vorstand hat mir am Dienstagabend in einem ausführlichen Gespräch mitgeteilt den Klassenerhalt jemand anderem anvertrauen zu wollen." Sauer sei er dem Vorstand ganz sicher nicht, versichert der dreifache Familienvater: "Ich hatte hier eine tolle Zeit, aber die Trennung ist legitim. Denn nach den mutlosen und den Abstiegskampf verweigernden Auftritten der Mannschaft in den letzten Wochen musste etwas getan werden, das liegt auf der Hand." Und dass diese Konsequenz dann in seiner Entlassung besteht, versteht Basol sogar. "Der Vorstand musste wahrscheinlich so handeln. Aber ich hätte es früher gemacht, denn für den Weckruf, der meine Entlassung für die Mannschaft sein soll, ist es meiner Meinung nach reichlich spät."

FSV spielt Basol sogar in die Karten Ohnehin sei ihm die Entscheidung des Vorstands nicht wirklich unangenehm, schließlich habe er schon vor längerer Zeit den Entschluss gefasst, nach dieser Saison aufzuhören. "Mein engster Bekanntenkreis wusste das, dem Verein habe ich das aber noch nicht mitgeteilt, weil ich keine Unruhe reinbringen wollte. Stattdessen habe ich den richtigen Zeitpunkt verpasst. Da hätte ich vielleicht egoistischer sein müssen." Über die Gründe dafür, aufzuhören schweigt sich Basol auch nicht aus: "Irgendwann wird es monoton. Du kennst alles und jeden in- und auswendig, kannst auch den Spielern nichts mehr vormachen, weil sie dich genauestens kennen. Und wenn das der Zustand ist, dann ist es an der Zeit, zu gehen."

Für ihn selbst geht es jetzt erst einmal auf die Couch. "Ich habe jetzt jahrelang als Trainer gearbeitet, Schichtdienst gehabt und daheim noch drei Kinder um die ich mich kümmern muss. Und nebenher kann ich endlich mal meine Trainerlizenz machen." Die Betätigung im Fußball ist aber selbstverständlich nur zeitweise ausgesetzt, wie Basol versichert: "Wenn in der nächsten Winterpause wieder ein Job frei wird, ist meine Zeit gekommen. Diesen Sommer werde ich nur eine Trainerstelle übernehmen, wenn es wirklich etwas vielversprechendes ist und der Verein mir das schmackhaft machen kann."

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