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SC Phönix Essen
"Mein Traum ist die Landesliga"

SC Phönix: Die Erfolgsgeschichte Arndt Krosch
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Der SC Phönix spielt eine überragende Saison. Nach dem Gewinn der Hallenstadtmeisterschaften, steht die Elf von Arndt Krosch vor dem Sprung in die Bezirksliga.

Vor über drei Jahren hätte sich niemand im Umfeld der Frohnhauser einen solchen Erfolg auch nur erträumen können. Der SC Phönix war in der Essener Amateurszene ein völlig unbeschriebenes Blatt. Die erste Mannschaft spielte ohne jegliche Ambitionen in der Kreisliga B, während die Jugendabteilung nur aus drei Mannschaften bestand. Zu diesem Zeitpunkt schaute sich ein gewisser Arndt Krosch die Spiele seines Sohnes Leon und dessen Bambini-Mannschaft an der Raumerstraße an. Krosch war zuvor über acht Jahre als Sportlicher Leiter des Landesligisten Tgd Essen-West tätig und war auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. "Unser heutiger Teammanager, Patrick Siebert, sprach mich am Platz an und versuchte mich für ein Engagement beim SC Phönix zu begeistern. Die ersten Gespräche waren sehr vielversprechend und wir entwickelten eine Menge guter Ideen. Ich wusste, dass wir hier sehr viel bewegen können", berichtet der 45-Jährige von der ersten Kontaktaufnahme zu seinem neuen Verein.

19 neue Spieler und ein Hauptsponsor

Krosch übernahm das Amt des Sportlichen Leiters des Vereins und fungierte parallel als Trainer der ersten Mannschaft. In seinem ersten halben Jahr kümmerte er sich fast ausschließlich um neue Spieler und Sponsoren. Mit der Generalagentur Staudinger der Wüstenrot & Württembergischen Versicherung konnte der bis heute noch aktive Hauptsponsor gewonnen werden. In seiner erste Saison ging der neue Übungsleiter mit 19, zum Teil sehr namhaften Spielern. Trotz der hohen Erwartungen wurde am Ende der Aufstieg deutlich verpasst. "Die Mischung stimmte damals noch nicht. Wir strebten eine Kombination aus überwiegend jungen und einigen erfahrenen Leuten an. Das ist ein langwieriger Prozess und geht nicht von heute auf morgen", erklärt der Energie - und Anlagentechniker die einstigen Startschwierigkeiten.

"Das war etwas ganz Großes für den Verein"

Der sportliche Erfolg stellte sich bereits ab dem Folgejahr ein. Mit nur einer Niederlage in 30 Spielen wurde der Aufstieg in die Kreisliga A souverän gemeistert. Dies bedeutete jedoch erst den Startschuss für einen unglaublichen Lauf des Teams von Arndt Krosch. Neun Spieltage vor Ende der laufenden Saison deutet alles auf einen Durchmarsch in die Bezirksliga hin. Bereits im Winter konnte der SCP mit dem sensationellen Gewinn der Essener Hallenstadtmeisterschaften den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern. Krosch selbst kann sich diese immense Leistung kaum erklären: "Die aktuelle Saison hat uns alle sehr überrascht. Speziell mit dem Hallentriumph konnte niemand rechnen. Das war etwas ganz Großes für den Verein", sagt der Coach, der die Stärken seiner Truppe genau kennt: "Wir spielen in diesem Jahr sehr konstant und unterliegen keinen Formschwankungen, wie es bei anderen Mannschaften häufiger der Fall ist. Wenn wir weiter so konzentriert arbeiten, werden wir auch am Ende der Saison an der Spitze stehen".

Hauptaugenmerk auf die Jugendabteilung

Im Zuge der letzten drei Jahre wurden die gesamten Rahmenbedingungen beim SC Phönix stetig verbessert. Im November 2009 wurden an der Raumerstraße zwei nagelneue Kunstrasenplätze erbaut. Das Gelände wurde in die "Helmut-Rahn-Sportanlage" umbenannt, welche eine wichtige Rolle beim Aufbau der Jugendabteilung spielte. Mittlerweile wurden alle Jahrgänge besetzt. Zusätzlich konnten zwei Mädchenmannschaften installiert werden: "Wir werden auch in der Zukunft unser Hauptaugenmerk auf eine erfolgreiche Jugendarbeit richten. Es muss unser Ziel sein, Jahr für Jahr neue, hungrige Talente an den Kader der ersten Mannschaft heranzuführen", möchte Krosch den Jugendstil weiter fortsetzen.

Auch wenn der Macher bei den Grün-Weißen in kurzer Zeit schon sehr viel bewegen konnte, hat er auf langfristiger Basis schon eine neue Vision ins Auge gefasst: "Mein Traum wäre es mit Phönix die Landesliga zu erreichen. Wenn uns das gelingen sollte, könnte ich in vier oder fünf Jahren darüber nachdenken, den Trainerposten aufzugeben" , hofft Krosch auf die Vollendung seiner persönlichen Erfolgsgeschichte.

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