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Dortmund: Kreisliga kompakt
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Während beide Teams der SG Lütgendortmund weiter dem Aufstieg entgegen streben, wurde die Reserve des FV Scharnhorst in beispielloser Art und Weise überrollt.

Kreisliga A 1:

Immer wieder sonntags rollt der Lütgendortmunder Aufstiegszug weiter in Richtung Bezirksliga. Auch der SC Osmanlispor vermochte die Nilkowski-Elf nicht wirklich in Gefahr zu bringen und schmierte letztlich mit 0:5 ab. RW Bodelschwingh hält Anschluss und nahm durch ein 1:0 alle drei Punkte aus der Begegnung bei Eintracht Dorstfeld mit. Auch Germania Westerfilde, allerdings schon sechs Punkte hinter RWB zurück, war erfolgreich: 3:1 gegen die Reserve des SC Dorstfeld.

Der FK Sharri ist auf dem besten Wege, das Abstiegsgespenst vorzeitig zu verscheuchen. Nach dem 5:0 über den Drittletzten FC Hangeney hat Sharri schon zehn bzw. elf Zähler Vorsprung auf das Schlusslicht SV Westrich (0:2 gegen Westfalia Kirchlinde) und die Eintracht aus Dorstfeld, die nach der Pleite gegen den Tabellenzweiten weiter den vorletzten Rang des Klassements „schmückt“.

Kreisliga A 2:

Es menschelt beim Spitzenreiter ÖSG Viktoria. Im Auswärtsspiel bei der grauen Mittelfeld-Maus SV Kocatepe Camii reichte es nur zu einem 2:2. Der einzige noch halbwegs ernstzunehmende ÖSG-Verfolger, die Zweite des ASC 09, verkürzte den Punkteabstand dank eines 3:0 über den Hörder SC II auf acht Zähler. Allerdings hat der Klassenprimus schon zwei Spiele mehr hinter sich gebracht.

Im Tabellenkeller fing sich der Letztplatzierte SV Körne 83 einen weiteren Dämpfer ein. Im Abstiegsduell gegen die SpVg Berghofen setzte es ein 1:3. „Berghofen war in allen Belangen besser. Aber von uns war hinterher trotzdem keiner so richtig traurig, weil wir gesehen haben, dass wir keine Chance hatten“, bilanzierte Körnes Trainer Michael Bartel. Allerdings hat Körne noch zwei Nachholpartien und könnte sich so wieder zurückmelden im Rennen um den Klassenerhalt. Bartel ist diesbezüglich aber eher skeptisch: „Ob wir es noch schaffen können, ist abhängig vom Willen der Mannschaft. Uns fehlt einfach die mannschaftliche Geschlossenheit, weil viele Akteure oft nicht zum Training kommen können.“

Nach heutigem Stand würden die 83er mit zwei Siegen die Zweitvertretung des TuS Eichlinghofen überflügeln, die an diesem Wochenende in einem weiteren Match unter Kellerkindern mit 1:4 gegen die Sportfreunde Söderholz das Nachsehen hatte. Doch weder die Sportfreunde noch der VfL Schwerte II (2:6 beim FC Brünninghausen II) dürfen sich schon als gerettet fühlen, denn es geht dort unten richtig eng zu.

Kreisliga A 3:

And the winner is...TuS Eving Lindenhorst II! Diese Floskel muss am Tag nach der Oscar-Verleihung einfach sein. Zumal sie hier angebracht ist – denn die Evinger erledigten ihre Aufgabe gegen den TuS Hannibal erfolgreich mit 3:1 und profitierten obendrein davon, dass sich mit Westfalia Wickede II und dem VfL Kemminghausen zwei der zahlreichen Verfolger gegenseitig die Punkte wegnahmen (1:1). Evings Zweite übernimmt dadurch die Spitzenplatzierung. Doch die große Unbekannte im Titelkampf, der in dieser Staffel wohl so spannend ist wie in keiner anderen Dortmunder Kreisliga, ist Ay Yildiz Derne. Dass die den Träger der Roten Laterne, die DJK TuS Körne II, mit 5:3 vom Rasen fegten, dürfte die Konkurrenz nicht allzu sehr geschockt haben. Doch die Tatsache, dass Derne noch vier (!) Partien weniger absolviert hat als der derzeitige Tabellenführer, macht Ay Yildiz zur großen Unbekannten im Aufstiegsrennen.

Wenn der Oscar des Wochenendes an Eving Lindenhorst II geht, dann verdient sich TuRA Asseln die Goldene Himbeere. Richtig schlimm wurde das 1:4 beim BV Brambauer-Lünen II nämlich erst durch die Resultate der Konkurrenten, wie Asselns Sportlichem Leiter Volker Gruß klar war: „Die Niederlage wiegt doppelt schwer, denn mit einem Sieg hätten wir den Abstand nach unten gewahrt.“

So aber musste der Funktionär eingestehen, „dass die Niederlage vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen, aber am Ende verdient ist“. Beim Wambeler SV (2:1 gegen Alemannia Scharnhorst) und den Sportfreunden Hafenwiese (2:1 gegen die SG Gahmen) freute man sich indes nicht nur über die eigenen Erfolgserlebnisse, sondern auch über den Patzer Asselns. Gruß gibt deswegen die Losung für TuRA aus: „Im Moment müssen wir uns auf den Abstiegskampf gefasst machen.“

Lesen Sie auf Seite 2: Das Wochenende in den B-Kreisligen

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