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Dortmund: Kreisliga A
"Im Moment kein Sieg möglich"

Dortmund: Westerfilde unterliegt deutlich
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Germania Westerfildes Talfahrt hält weiter an. Nach phasenweise desolater Vorstellung hieß es gegen den Aufstiegsaspiranten SV Westrich am Ende 0:6.

Und das obwohl es für die Gastgeber eigentlich ganz gut losging. Eine präzise Flanke von Daniel Klein drückte Jerome Scheihing per Kopf nur knapp über den Querbalken (3.). Nur zwei Minuten später hatten die Germania-Anhänger dann erneut den Torschrei auf den Lippen, als der Ball aus dem Getümmel an den linken Pfosten des Gästegehäuses klatschte und – wie es so ist, wenn man unten steht – von dort nicht über die Linie sondern in die Arme von SV-Keeper Oliver Kinsky prallte. „Die ersten zehn Minuten haben wir ganz schön gepennt“, bemängelte Westrichs Coach Bernd Krämer ob der verschlafenen Anfangsphase seiner Elf anschließend.

Beim ersten ernsthaften Angriff der Gäste trat dann umgehend die nächste Schwachstelle der Westerfilder zu Tage. Kein Germania Kicker fühlte sich für „Freddie“ Rosenberg zuständig. Der lief mutterseelenallein durch das komplette Mittelfeld zog anschließend aus 20 Metern ab; und es stand 0:1 (20.). Bei dem eigentlich ungefährlichen Schuss machte Germania-Keeper Tim Wormitt allerdings eine mehr als unglückliche Figur. "Vorne machen wir die Dinger nicht rein und hinten kassieren wir dann die völlig Unnötigen", analysierte Trainer Dieter Wormitt anschließend die derzeitigen Schwächen seiner Elf punktgenau.

Und nur dreizehn Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut völlig unnötig im Kasten von Wormitt. Seine Vorderleute befanden sich erneut im kollektiven Tiefschlaf, so dass Jan Prasse eine Flanke von Rosenberg mit dem Kopf völlig ungestört aus drei Metern versenken konnte (33.).

Der Genickbruch für die Heimelf kam dann unmittelbar nach dem Seitenwechsel. Einen schnellen Spielzug über den heute bärenstarken Rosenberg schloss Kevin Gaspar – allerdings aus Abseitsposition – zur 0:3-Vorentscheidung ab (48.). Als dann nur zwei Minuten später die Westerfilder Kreativzentrale Daniel Klein verletzt ausschied, stellte sich eigentlich nur noch die Frage, wie hoch die Niederlage ausfallen würde.

Obwohl der Gast mit der deutlichen Führung im Rücken dann ein bis zwei Gänge zurückschaltete, ergaben sich in schöner Regelmäßigkeit gute Gelegenheiten gegen nun blutleer kickende Westerfilder. Wieder „Freddie“ Rosenberg (63.), der eingewechselte Jens Lehmann aus rund 20 Metern (88.) und erneut Kevin Gaspar praktisch mit dem Schlusspfiff sorgten für den 0:6 Endstand (90.).

„Mit der Mannschaft kann man im Moment einfach keine Spiele gewinnen“, fällte Westerfildes Coach Klaus Dieter Wormitt hinterher ein vernichtendes Urteil über seine derzeit desolate Truppe.

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