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1. FC Mülheim
Kein Ehrentreffer gegen RWO - trotzdem "alles super" beim Vereinsjubiläum

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1. FC Mülheim: Kein Ehrentreffer gegen RWO - trotzdem "alles super" beim Vereinsjubiläum
Foto: Thorsten Tillmann
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Zum 100-jährigen Jubiläum konnte der 1. FC Mülheim mit Rot-Weiß Oberhausen einen attraktiven Testspielgegner präsentieren. Trotz einer deutlichen Pleite waren am Ende alle zufrieden.

Es gab einiges zu zelebrieren beim 1. FC Mülheim. Zu den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum begrüßte der ehemalige Zweitligist aus den 70er Jahren nicht nur viele ehemalige Vereinslegenden, sondern mit dem Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen auch einen namhaften Testspielgegner. Doch die sportlich erfolgreichen Tage des Traditionsvereins liegen inzwischen lange zurück und so verlor der heutige Bezirksligist klar und deutlich mit 0:10.

Die Stimmung wurde dadurch aber nicht sonderlich getrübt. Auch bei Cheftrainer Ergin Yeter nicht. „Wir konnten das Spiel trotzdem irgendwo genießen“, meinte der Mülheimer Trainer. „Die erste Halbzeit sogar in Gänze, in der zweiten hat uns RWO dann in den ersten zehn Minuten das Genick gebrochen mit ihren elf frischen Spielern.“

Auch der Trainingsstand des Bezirksligisten ist laut Yeter ein ganz anderer. „RWO ist jetzt seit mehr als einer Woche im Training und wir standen heute das dritte Mal auf dem Platz und haben zudem 15 Neuzugänge. Und ganz nebenbei ist Oberhausen auch einfach drei Klassen besser.“

Mit dem gesamten Jubiläumsevent zeigte sich der 46-Jährige rundum zufrieden. „Es war alles super. Zwei Traditionsvereine haben gegeneinander gespielt. Unser Verein hat mal zweite Liga gespielt, das hat in Mülheim sonst noch keiner geschafft, insofern ist es schon toll, Trainer eines solchen Vereins zu sein. Und dass dann die ganzen Spieler von damals hier waren und zugeguckt haben, war schon eine richtig gute Sache. Auch die Kulisse war trotz der Sommerferien richtig toll. Danke auch nochmal an RWO, dass sie geholfen haben, das hier zu organisieren.“


Einen Ehrentreffer hätte sich der Styrum-Coach dann aber doch noch gewünscht. Die beste Gelegenheit dazu hatte kurz vor Schluss Ayuk Etengeneng, der aber knapp am Tor vorbeischoss. „Klar, wäre das schön gewesen“, gab Yeter zu.

Und weiter: „Aber ich habe den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass mir das Ergebnis völlig egal ist. Wir haben das Ganze als zusätzliche Einheit betrachtet. Wir haben jetzt noch sechs Wochen Vorbereitung vor uns, bis dahin sollte dann vieles besser sein. Vor allem wollen wir uns eine gewisse defensive Kompaktheit erarbeiten, um in unserer schweren Bezirksliga-Gruppe am Ende bestehen zu können.“

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