Mit dem Einzug ins Viertelfinale des U19-DFB-Pokals gegen Hansa Rostock nähern sich zwei intensive Wochen für die U19 des FC Schalke 04 dem Ende. Am Mittwoch steht noch ein Testspiel gegen die U18-Auswahl des DFB auf dem Programm, am Donnerstag wird noch einmal trainiert und dann gibt Norbert Elgert seinen Jungs erst einmal frei: „Wir haben die letzten acht, neun Tage keinen freien Tag gehabt und ziehen das bis Donnerstag noch durch. Freitag bis Sonntag gibt es frei, aber mit Heimtrainingsprogramm. Das haben sich die Jungs auch verdient.“
Vier Spieler mit Junioren-Auswahl unterwegs
Am Montag drauf startet der Schalker Nachwuchs dann in die Vorbereitung auf die Bundesliga-Partie bei der U19 des 1. FC Köln (Sonntag, 30. Oktober, 11 Uhr). Vorerst allerdings mit einem dezimierten Kader. „Assan Ouedraogo, Keke Topp und Mattes Hansen sind beim DFB, Romeo Ferreira bei der portugiesischen Auswahl, die kommen relativ spät zurück. Aber wir machen unser Ding und schauen dann, wer wie frisch wirkt“, sagte Elgert. Der Nachwuchstrainer ist mit der Entwicklung seiner Mannschaft bisher sehr zufrieden. Schalke stellt in der A-Junioren-Bundesliga West mit nur fünf Gegentreffern die beste Defensive und mit 20 erzielten Toren nach dem 1. FC Köln (21) die zweitbeste Offensive der Liga. In der Tabelle liegt die Elgert-Elf nach sechs Spielen auf Rang zwei, einen Punkt hinter dem BVB, bei dem es zu Saisonbeginn die einzige Niederlage gab.
„Jeden Tag individuell und gemeinsam besser werden“
Die Platzierung hat für den 65-jährigen Coach allerdings keine allzu große Bedeutung. „Es geht gar nicht so sehr um die Saison. Wir haben ja nur 15 Ligaspiele, gegen jeden Gegner nur einmal. Uns geht es um den permanenten Verbesserungsprozess. Dass wir jeden Tag individuell und gemeinsam besser werden. Alles andere entsteht dann. Klar, wollen wir gerne oben mitspielen, da ist auch noch alles drin, aber das ist jetzt kein Muss. 15 Spiele sind dafür einfach zu wenig. Es gibt fünf Absteiger, da kann noch viel passieren. Die Entwicklung ist gut, die Platzierung ist eine Folge davon, aber die steht nicht über allem.“