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U19-Bundesliga
RWE-Trainer Wagner: "Hätte auch 8:4 ausgehen können"

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Foto: Thorsten Tillmann
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Am 12. Spieltag der A-Junioren-Bundesliga West trennten sich Rot-Weiss Essen und der 1. FC Köln mit 1:1 (0:1). Beide Mannschaften hatten Alu-Pech.

Die Partie am 12. Spieltag der A-Junioren Bundesliga West zwischen Rot-Weiss Essen und dem 1. FC Köln glich einem offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften spielten von Beginn an aggressiv und offensiv. Besonders die U19 von Essen unter der Leitung von Cheftrainer Vincent Wagner machte in der ersten Halbzeit mächtig Druck.

RWE: Drucks - Cetin, Kuhlmann, Kryeziu, Kourouma - Karkar, Haiduk (Theocharis 77.), Osmani - Kesim, Zimmerling, Kowalski (Maksutoski 60.)

FCK: Hagemoser - Nadjombe, Suchanek (Finkgräfe 80.), Smajic, Bakatukanda - Simnica, Fadeev, Wäschenbach, Downs (Urso 68.), Fratea (Decker 71.), Schmid

Schiedsrichter: Timo Gansloweit

Tore: 1:0 Fadeev (41.) , 1:1 Osmani (62.)

In der achten Spielminute konnte die Kölner Hintermannschaft einen Schuss von Guiliano Zimmerling noch abwehren. Eine Viertelstunde später vergab erst Nico Haiduk eine Chance zur Führung, ehe Zimmerling den Ball nur Sekunden später aus der Distanz an den rechten Pfosten setzte. Spätestens ab diesem Zeitpunkt waren auch alle Kölner wachgerüttelt und so konnten die Gäste kurz vor dem Pausenpfiff durch Vladislav Fadeev in Führung gehen.

„Das Gegentor kurz vor dem Pausenpfiff ist natürlich bitter. Wenn man allein die Chancenverwertung betrachtet, hätten wir in der ersten Hälfte bereits mit zwei oder drei Toren führen können. Wir haben unsere Chancen jedoch nicht genutzt und gehen deshalb mit einem 0:1 in die Pause”, erklärte RWE-Trainer Wagner nach der Partie.

Traumtor von Osmani rettet RWE einen Punkt

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Und zwar mit einem Angriff der Kölner. Kurz nach Wiederanpfiff verpasste Vladislav Fadeev nach einer flachen Hereingabe die erneute Führung nur um Zentimeter. Im weiteren Verlauf der umkämpften Partie schlug dann die Stunde von Arnis Osmani.

Nach einem butterweichen hohen Zuspiel von Zimmerling in Minute 62 nahm Osmani den Ball perfekt aus der Luft an und vollendete in einer fließenden Bewegung per Seitfallzieher zum 1:1-Ausgleich. Die Kugel schlug vom Pfosten unhaltbar für Kölns Schlussmann Max Hagemoser im Kasten ein.

Kurz vor Ende der Partie hatte nochmal Kölns Torschütze Fadeev die Chance seine Mannschaft auf die Siegerstraße zu bringen, jedoch prallte der Ball auch in dieser Situation ans Aluminium. Zu guter Letzt vergab auch der eingewechselte Armen Maksutoski eine Chance für RWE und so blieb es beim Unentschieden.

„Man hat gesehen, dass wir fußballerisch immer besser werden. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn wir uns für die Leistung in dieser Partie belohnt hätten. Von den Chancen her hätte das Spiel auch 8:4 für uns ausgehen können. Köln hatte natürlich auch seine Momente. Die haben schon sehr viel Qualität und wenn man einmal unachtsam ist, bekommt man von denen auch schnell das Gegentor. Schlussendlich müssen wir mit dem Punkt leben”, bilanzierte Wagner über das Spiel.

„Essen ist das Team der Stunde”

Auch auf der anderen Seite hätte Kölns Cheftrainer Stefan Ruthenbeck gerne mehr als einen Punkt mitgenommen. Trotz vieler personeller Ausfälle sieht Ruthenbeck auch die positiven Dinge im momentan dünn besetzten Kader. Spieler, welche zuvor nicht so sehr im Rampenlicht standen, hätten nun die Chance sich zu beweisen und auf sich aufmerksam zu machen.

Zum Spiel selbst sagte Kölns Trainer: „Das Spiel ging hin und her. Essen ist gut gestartet, aber besonders in der zweiten Halbzeit haben wir uns nach und nach die Kontrolle zurückerobert. Nach dem 1:1 ist Spiel dann etwas gekippt und war nach hinten heraus wirklich offen. Essen ist das Team der Stunde und hat in der jüngsten Vergangenheit viele Punkte geholt. Deshalb müssen wir uns mit dem 1:1 begnügen”.

Am nächsten Spieltag trifft die U19 von RWE auf Fortuna Düsseldorf. Die Kölner bekommen es dann mit Rot Weiß Oberhausen zu tun.

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