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U19: Fortuna - WSV 3:1
Unnötig spannende Saison gerettet

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U19 BL: Klassenerhalt und trotzdem nicht zufrieden
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Am Ende floss sogar der Sekt bei der Fortuna. Dabei empfanden viele der 500 Zuschauer den 3:1-Sieg gegen Wuppertal als Genugtuung einer eher verkorksten Saison.

Die Düsseldorfer U-19 Mannschaft schaffte durch den Erfolg gegen den bereits abgestiegenen WSV aus eigener Kraft den Klassenerhalt. „Wirklich Zufriedenheit empfinde ich nicht“, stimmte auch Trainer Sinisa Suker in die allgemeine Gemütslage ein. „Eigentlich ist es traurig, dass wir uns in diese Situation erst rein gebracht haben. Wir gehören vielleicht nicht zu den besten fünf Mannschaften der Liga, aber es hätte eine deutlich ruhigere Saison werden können. Dennoch ist es natürlich schön, dass wir die Klasse gehalten haben und jetzt weiter für die Bundesliga planen können.“

Fortuna Düsseldorf: Sprenger – Karpuz, Schneider, Nilgen, M. Hofrath – De Meo (70. Tulumovic), Wahlfeldt, Schmitz – Walker (86. Rüzgar, Fejzullahu (83. Tada), Brisevac (81. Afkir). Wuppertaler SV: Boss – Böhr, Tassone, Splettstößer, Dubbert (55. Rayomba) – Czempiel (81. Serleti), Urban (46. Cöp), Hong (68. Öktem), Tafilovic, Wagner – S. Hofrath. Schiedsrichter: Cetin Sevinc (Waltrop). Tore: 0:1 S. Hofrath (18.), 1:1 Walker (27.), 2:1 De Meo (53.), 3:1 Brisevac (65.). Zuschauer: 500

Düsseldorf spielte in einer vor allem im ersten Durchgang stark umkämpften Partie den besseren Ball, machte es jedoch wieder einmal unnötig spannend. Sascha Hofrath markierte nach einer hervorragenden Kombination der Gäste die überraschende Führung für Wuppertal (18.). Ganz zur Freunde von WSV-Trainer Seung-Man Hong: „Wir wollten hier absolut nichts verschenken und das Ganze so spannend wie möglich halten. Das haben wir gerade in der ersten Halbzeit auch gezeigt.“ Lange währte der Vorsprung jedoch nicht. Nur neun Minuten später traf Justin Walker zum umjubelten Ausgleich, der den Flingeranern noch einmal zusätzlichen Auftrieb gab.

Denn nach dem Seitenwechsel konnte Wuppertal dem Druck der Fortunen absolut nicht mehr standhalten. Die Folge: Das 2:1 durch Gianluca de Meo, der aus 22 Metern einen Freistoß im linken Giebel versenkte (53.). „Wir haben es nicht nur heute, sondern schon die gesamte Saison spannend gemacht“, sagte Suker, der damit die abermals schwache Chancenverwertung seines Teams ansprach. Sein angeschlagen auflaufender Kapitän Nick Brisevac etwa scheiterte per Foulelfmeter an Keeper Tim Boss (57.). „Da hat ihn das Glück leider verlassen. Dennoch ist es grandios, wie sich Nick seit Wochen für das Team aufopfert und auch wichtige Tore erzielt hat.“

Letztlich auch gegen Wuppertal, denn den Schlusspunkt setzte dann eben doch Brisevac mit seinem 3:1-Treffer (65.). Während die Bergischen ab Juli unter neuem Trainer den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga anstrebt, geht es für die Fortunen am Donnerstag im Finale des Niederrheinpokal gegen Mönchengladbach sogar noch um einen Titel, der die Saison endgültig retten könnte.

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