Beim 0:5 (0:2) in Bochum musste der Nachfolger von Christian Schumacher ansehen, wie seine neue Mannschaft den Beweis der Bundesliga-Reife durchweg schuldig blieb. „Wir waren mit dem Ergebnis noch gut bedient. Ich bin schwer enttäuscht von meinem Team“, befand der bisherige U14-Trainer, der Schumacher offiziell aus beruflichen Gründen ablöste.
Nach der verheerenden Pleite ist der B-Lizenzinhaber realistisch genug, um zu wissen, dass mehr als ein kleines Wunder nötig ist, um den WSV in der Bundesliga zu halten. Sieben Punkte Rückstand aufs rettende Ufer, eine zunehmend punktende Konkurrenz und die eigene Formkrise lassen die Chance auf den Klassenerhalt minimal erscheinen.
„Du kannst als Trainer viel erzählen. Aber wenn die Einstellung nicht passt, dann bringt das alles nichts. Uns rennt die Zeit davon“, bemerkte der 32-jährige Hong ehrlich. Sein Gegenüber Dariusz Wosz hatte derweil nur einen Kritikpunkt, wenn auch keinen ganz unwichtigen: „Eigentlich hätten wir sogar zweistellig gewinnen müssen. Aber wir lassen zu viele Chancen aus.“
Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel