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BVB U19: Eisfeld
"Die Westfalenliga ist nicht mein Ziel"

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BVB U19: Thomas Eisfelds Erwartungen
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Die Saison endete für Thomas Eisfeld mit einer Bänderdehnung und einer starken Mittelfußprellung. Nichts dramatisches, aber schon ein ärgerlicher Abschluss.

Denn eigentlich wurde der Dortmunder schon genug mit Verletzungen bedacht. Im vergangenen Sommer durfte er für die Profis ein Testspiel gegen die Amateure bestreiten. Eisfeld erzielte ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Er hätte sich Hoffnungen auf mehr machen dürfen, doch dann stoppte ihn ein Mittelfußbruch und zwang ihn zu einer viermonatigen Pause.

„Seitdem gab es keinen Kontakt mehr zu den Profis“, betont Eisfeld. Doch das Offensivtalent sollte sich nicht grämen. Schließlich steht ihm eine weitere Saison in der A-Jugend bevor, in der er sich beweisen kann. „Da erwarte ich noch mehr von mir. Ich muss ein gutes Jahr spielen, um mein Ziel zu erreichen“, erklärt der 18-Jährige.


Natürlich träumt er von einer Bundesligakarriere, und angesichts seines 2012 auslaufenden Vertrages kündigt er schon einmal an: „Ich will danach gut wegkommen, also entweder einen Anschlussvertrag bei der Borussia oder woanders erhalten.“ Aber Eisfeld ist bewusst, dass dieser Weg trotz seiner Qualität keine Selbstverständlichkeit ist. „Die Westfalenliga ist nicht mein Ziel, aber auch das kann passieren“, bemerkt der Gymnasiast.

Schließlich ist seine bisherige Laufbahn von Verletzungs-Rückschlägen geprägt. Doch trotz Mittelfußbruch, Innenbandriss und Co.: Bislang hat Eisfeld nichts von dem bereut, was er für den Fußball auf sich genommen hat. Und das ist schon einiges. Dem Jungspund des SV Quitt Ankum genügte eine Saison beim VfL Osnabrück, um Borussia Dortmund auf sich aufmerksam zu machen.

Bereits 2006 wechselte der gebürtige Finsterwalder zum BVB, pendelte drei Mal wöchentlich zwischen seinem Wohnort und dem Ruhrgebiet hin und her. Pro Strecke war er gemeinsam mit seinem Vater Sergej anderthalb Stunden unterwegs. Nach drei Jahren wurde es zu viel und Eisfeld zog in das Jugendhaus des Vereins. „Ich habe einiges in meinen Traum investiert“, betont der Jungspund.

Und ganz nebenbei meistert er auch noch die Schule. Im nächsten Jahr steht das Abitur an und der „durchschnittliche Schüler“ legt sich schon einmal fest: „Die zwölfte Klasse war schon schwieriger als die elfte. Im nächsten Jahr wird es noch mal eine Steigerung geben. Aber ich werde das Abi ohne Probleme schaffen.“ Schließlich hat er schon einige Hürden mit Bravour genommen.

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