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U19: Pokal-Aus für BVB
Rüdiger und Mustic versagen die Nerven

U19: BVB-Bubis versagen im Pokal die Nerven
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Der Traum ist ausgeträumt. Die U19-Bundesliga-Mannschaft von Borussia Dortmund unterlag im Achtelfinale des DFB-Pokals beim 1. FC Saarbrücken mit 4:5 n.E. (1:1).

Es hätte alles so schön sein können. Christian Silaj hatte die U19 des BVB in der 56. Minute des Achtelfinal-Spiels im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken in Führung geschossen. Die hatte bis in die Nachspielzeit Bestand, aber eben nicht bis zum Schlusspfiff. Johannes Wurtz sorgte mit seinem späten Ausgleich doch noch für die Verlängerung und so nahm das Unglück für die Schwarz-Gelben seinen Lauf und letztlich siegten die Gäste mit 5:4 nach Elfmeterschießen.

Entsprechend enttäuscht war BVB-Trainer Hannes Wolf: „Der Wettbewerb war uns schon wichtig. Wir wollten unbedingt nächstes Jahr im Viertelfinale spielen.“ Zumal der Nachwuchs des Bundesliga-Tabellenführers die spielbestimmende Mannschaft war. Saarbrücken kam kaum zur Entfaltung und konnte sich bei Torhüter Tim Christiansen bedanken, dass das torlose Remis fast eine Stunde hielt.

Saarbrücken: Christiansen - Luck, Welz, Purdy, Ballas (69. Bosslet) – Schneider, Hoffmann (115. Schuh), Wurtz, Ehrmann – Speicher (75. Hermes), Issa. Dortmund: Heuer-Fernandes – Unzola, Rüdiger, Silaj (85. Mustic), Piontek – Terzic (40. Menendez De Miguel), Cenik, Baus, Kübel – Daglar (61. Eisfeld), Hölscher (40. Stenzel) Schiedsrichter: Nils Neuhaus (Bonn). Tore: 0:1 Silaj (56.), 1:1 Wurtz (90.+2) Zuschauer: 200.

Nach dem verdienten 1:0 gelang es den Dortmundern allerdings nicht, die sich bietenden Konterchancen auszuspielen. „Wir hatten etliche Situationen, aus denen sich etwas hätte entwickeln können und hatten einen Pfostenschuss. Insgesamt waren wir da nicht konzentriert genug“, ärgerte sich Wolf. Der Tabellenzweite der U19-Regionalliga Südwest steckte nicht auf und hielt mit großem Einsatz dagegen. Dass noch der Ausgleich gelingen sollte, war aber nicht zu erwarten. „Die hatten im Prinzip keine Torchance im ganzen Spiel und machen dann mit ihrem ersten Schuss auf unser Tor das 1:1.“

In der anschließenden Verlängerung merkte man den Akteuren dann an, dass die Kräfte schwanden. Das Tempo wurde gedrosselt, die Fehlpässe und Unkonzentriertheiten häuften sich. „Die Verlängerung war gezeichnet von Krämpfen. Beide Mannschaften haben nicht mehr viel geschafft“, gestand Wolf. So musste das ungeliebte Elfmeterschießen entscheiden, in dem die Saarbrückener das bessere Ende für sich verbuchen konnten, weil Antonio Rüdiger und DemirMustic die Nerven versagten.

Die Ergebnisse in der Übersicht: Mönchengladbach – VfB Stuttgart 3:0 Carl Zeiss Jena – Hallescher FC 2:0 Lok Leipzig – Werder Bremen 0:3 Hansa Rostock – Greuther Fürth 1:0 Saarbrücken – Bor. Dortmund 5:4 n. E. TuS Mayen – TSG Hoffenheim 1:3 SC Freiburg – Hamburger SV 1:0 Holstein Kiel – VfL Wolfsburg 0:3

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