Denn seitdem läuft es wie geschmiert für die Blau-Weißen. „Ich musste einige Male mit den Jungs schimpfen. Doch das hat geholfen. Sie haben verstanden, was ich von ihnen wollte.“ Woszs „Schimpfen“ trägt nun eindrucksvoll seine Früchte.
Der VfL-Trainer konnte mit seiner Mannschaft den „Höhenflug“ der letzten Wochen auch in Düsseldorf fortsetzen. Durch den zwölften Saisontreffer von Torjäger Ridvan Avci (34.) stürmten die Bochumer auf die Pole-Position der Liga.
Der Tag hätte für die VfL-A-Junioren perfekt laufen können, wäre da nicht der Platzverweis für den Torschützen gewesen. „Ridvan hat meiner Meinung nach nichts gemacht. Ich habe keine Provokation gesehen. Da muss der Schiedsrichter mehr Fingerspitzengefühl zeigen“, nimmt die ehemalige Bochumer „Zaubermaus“ seinen Kicker, der in der 85. Minute wegen Unsportlichkeit des Feldes verwiesen wurde, in Schutz.
Sein Gegenüber Sinisa Suker nahm dagegen seine unterlegene Elf in Schutz. „Wir haben gut dagegengehalten. Der VfL Bochum ist in Manier einer absoluten Spitzenmannschaft aufgetreten. Wenn wir einen Zähler geholt hätten, dann wäre es eine Art Bonuspunkt im Kampf gegen den Abstieg gewesen. Wir müssen unsere Hausaufgaben gegen andere Gegner machen“, war der Fortunen-Coach trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Kicker einverstanden.