Neben der Rolle als sportlicher Leiter beim österreichischen Meister Red Bull Salzburg soll der 45-Jährige in übergeordeter Funktion offenbar auch für die anderen Fußball-Projekte des Welt-Konzerns verantwortlich sein.
"Der Schritt heraus aus der Bundesliga ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich freue", sagte Beiersdorfer, der bei einer Pressekonferenz am Montagabend in Salzburg offiziell vorgestellt werden soll und bei dem österreischischen Erstligisten erneut mit Trainer Huub Stevens zusammenarbeiten wird. Mit dem Niederländer hatte er bis zu dessen Abschied im Sommer 2008 bereits beim HSV eineinhalb Jahre lang erfolgreich gewirkt.
Huub Stevens (Foto: firo).
"Didi Beiersdorfer hat in Hamburg erstklassige Arbeit geleistet. Die Zusammenarbeit mit ihm war sehr gut", sagte Stevens. Außer in der Mozartstadt engagiert sich Red Bull auch beim deutschen Fünftligisten RasenBallsport Leipzig und bei Red Bull New York aus der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS). Zudem betreibt das Getränkeunternehmen Akademien in Ghana und Brasilien.
Vom HSV war Beiersdorfer im vergangenen Juni aufgrund von Meinungsverschiedenheiten und Kompetenzstreitigkeiten mit Klubboss Bernd Hoffmann geschieden. Zuvor hatte Beiersdorfer knapp sieben Jahre erfolgreich bei den Hanseaten gearbeitet und den Klub unter anderem durch seine gute Transferpolitik zurück in die Spitze der Bundesliga geführt. Sein Posten in Hamburg ist bis heute unbesetzt. Der HSV will bis zum Winter einen Nachfolger präsentieren.